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Um der Ehre Willen

Erinnerungen an die Freunde vom 20.Juli

Erschienen am 01.05.1994
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783886805327
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S., 22 s/w Fotos
Format (T/L/B): 2.1 x 20.5 x 13 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

'Die Tatsache, daß ein so einzigartiger Aufstand des Gewissens nicht tiefer in das Bewußtsein der Deutschen eingegangen ist, bleibt immer noch unbegreiflich.'Marion Gräfin DönhoffViele ihrer engsten Freunde gehörten dem Widerstand gegen Hitler an; nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 wurden die meisten hingerichtet. Marion Gräfin Dönhoff überlebte, weil ihr Name auf keiner Liste stand. Den toten Freunden setzt sie in diesem Buch ein eindrucksvolles Denkmal. Marion Gräfin Dönhoffs Erinnerungen an die Freunde vom 20. Juli 1944 sind Geschichtsschreibung und persönliches Zeugnis zugleich. Im Vordergrund ihres Buches stehen sieben Männer, die sich gegen Hitler auflehnten und mit denen Dönhoff durch Freundschaft oder Verwandtschaft verbunden war. Ihre Besitzung Friedrichstein war ein regelmäßiger Treffpunkt der Verschwörer, und mitunter hielt Dönhoff die Verbindung zwischen ihnen aufrecht, überbrachte Botschaften oder gewährte Zuflucht - dem Grafen Schulenburg, dem Gutsnachbarn Lehndorff, dem vertrauten Kreisauer Moltke oder auch Adam Trott zu Solz. Dönhoffs Erinnerungen ragen aus den zahlreichen Büchern über den militärischen Widerstand heraus, denn es ist ein aus dem eigenen Erleben geschriebenes Zeugnis, das nicht nur die Menschen zu fassen sucht, auch die Welt, der sie entstammten und die mit ihnen vergangen ist.

Autorenportrait

Marion Gräfin Dönhoff, geboren 1909 in Ostpreußen, unternahm nach dem Abitur ausgedehnte Reisen durch Europa, Nordamerika und Ostafrika. Dann studierte sie Volkswirtschaft; 1936 trat sie in die Verwaltung der Familiengüter ein, deren Leitung sie 1939 übernahm. 1945 musste sie vor der herannahenden Front nach Westdeutschland fliehen. Seit 1946 gehörte sie der Redaktion der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT an. 1955 wurde sie Leiterin des politischen Ressorts, 1968 Chefredakteurin und 1973 Herausgeberin. Sie ist u.a. mit dem Theodor- Heuss-Preis (1966) und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1971) ausgezeichnet worden. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, u.a.: "Namen, die keiner mehr nennt", "Kindheit in Ostpreußen"(1988), "Zivilisiert den Kapitalismus" und "Um der Ehre willen. Erinnerungen an die Freunde vom 20. Juli" (1994). . Marion Gräfin Dönhoff verstarb 2002 im Alter von 92 Jahren.

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