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Noch mehr Demokratie wagen

Beiträge zur Beziehung von Geld, Demokratie und Frieden

Erschienen am 15.04.2000
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783888642975
Sprache: Deutsch
Umfang: 150 S.
Format (T/L/B): 0.7 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

"Es ist die Dominanz des Wirtschaftssystems über die politischen Verfahrensweisen, die unsere Demokratie zum Stückwerk erniedrigt hat (.) Wilfried Deiß zeigt seinen Leserinnen und Lesern das Ensemble der derzeitigen unhaltbaren Zustände deutlich auf, und er führt uns zugleich drastisch vor Augen, was geschehen muss, damit der 'Terror der Ökonomie', wie ihn Viviane Forestier so treffend beschrieben hat, endlich seinen Widerpart findet. Durch noch mehr Demokratie nämlich. Wenn wir sie wagen." (aus dem Vorwort von Till Bastian) "Besonders erfreulich, dass der Autor dem Leser keine fertigen Lösungen überstülpt, sondern ihm in erster Linie Anregungen zum eigenen Nachdenken vermittelt. Und über das Nachdenken hinaus natürlich auch zum eigenen Handeln. Denn nur, wenn wir unsere Demokratie als mündige Bürger ernst nehmen, sie mit Leben erfüllen und ihre Gefährdungen erkennen, wird sie eine Überlebenschance haben. Und das gilt in einem ganz besonderen Maße für jenen Bereich, der sich als roter Faden und mit vielen Denkanstößen durch dieses Buch hindurchzieht: der Bereich eben jenes Mittels, das - wie es in dem Sprichwort heißt - immer noch die Welt regiert, heute mehr als je zuvor!' (aus dem Vorwort von Helmut Creutz)

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Autorenportrait

Wilfried Deiß, Jahrgang 1960, ist niedergelassener Internist in Siegen. Nebenbei interessiert er sich für das Thema Geld. Dabei geht es nicht um die gängige Zielsetzung der persönlichen Gewinnmaximierung, sondern um Hintergründe und Eigendynamik der Geldwirtschaft. Während der letzten Jahre beschäftigt er sich mit den weltwirtschaftlichen und geldwirtschaftlichen Hintergründen von Naturzerstörung, Armut, Rüstung und Krieg. Seine These: Eine Lösung der globalen Probleme und die Verhütung von Konflikten und Kriegen ist ohne eine demokratische Weiterentwicklung der Wirtschaftsweise nicht möglich. Erforderlich ist ein neuer, demokratischer Umgang mit dem Macht-Mittel Geld. Das zweite Thema der Textsammlung ist der Einfluss des Geldes auf die ärztliche Tätigkeit. Einige der in diesem Band zusammengefassten Beiträge wurden von der Deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW, Friedensnobelpreis 1984) sowie vom Verein Demokratischer Ärztinnen und Ärzte und von der Zeitschrift "Der Dritte Weg" veröffentlicht.