Beschreibung
Der deutsche Weg in die Moderne beruht auf einem Bündnis von Kapital, Militär und Bürokratie, dessen Traum von Weltmacht durch demokratische Einflüsse nur wenig gestört wurde. Nach der zweiten Kriegsniederlage schien dieser Traum ausgeträumt. Doch die alten Macht- und Funktionseliten wurden im Kalten Krieg gegen 'den Osten' weiterhin benötigt und blieben in der BRD in Amt und Würden. Als 'Juniorpartner' der USA schienen sie sich schließlich weitgehend mit einem immer stärkeren weltwirtschaftlichen Einfluss zu begnügen. Als sich mit den Umwälzungen seit 1990 neue Chancen auftaten, nutzten sie diese entschlossen, ohne darüber zu vergessen, dass in der Vergangenheit die Alleingänge gegen den Rest der Welt nicht zum Ziel geführt hatten. Die Studie von Werner Biermann / Arno Klönne arbeitet diese Geschmeidigkeit heraus, klärt über wirtschaftliche und politische Kontinuitäten auf und zeigt, an welchen Vorbildern die neue deutsche Weltpolitik anknüpft und worin sie sich hiervon unterscheidet.
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Autorenportrait
Werner Biermann, Dr. phil., *1948. War Privatdozent für Soziologie und International Business Culture an der Universität Paderborn und ist heute als freier Publizist tätig; Arno Klönne, Dr. phil., *1931. Emeritierter Professor für Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität Paderborn. Die beiden legen hiermit bereits ihr siebtes gemeinsames Buch bei PapyRossa vor.