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'baustelle kultur'

Diskurslagen in der österreichischen Literatur 1918-1933/38

Erschienen am 28.03.2011
48,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895288371
Sprache: Deutsch
Umfang: 495 S., 18 Illustr.
Format (T/L/B): 4 x 20.5 x 14.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

InhaltsangabePrimus-Heinz Kucher, Julia Bertschik: Baustelle/Laboratorium Kultur. Einleitende Überlegungen I. Potenziale und Diskurse Sabina Becker (Freiburg): Topographien der Moderne: Wien und Berlin in den zwanziger Jahren Bettina Rabelhofer (Graz): "I am a scientist by necessity and not by vocation. I am really by nature an artist." Intime Beziehungen zwischen Literatur und Psychoanalyse II. UmbruchAufbruch 19181920 Wolfgang Straub (Wien): Auch an Revolutionstagen elegant: November 1918 - ein Narrativ der Zwischenkriegszeit Sabine Zelger (Wien): Verwaltung des Elends. Über die politische Widerständigkeit österreichischer Literatur der 1920er Jahre Gabriella Pelloni (Padova/Berlin): Spazieren in Nachkriegswirren. Joseph Roth als Chronist des Wiener Lebens 1919/20 (in vergleichender Perspektive zu Francis Wolf-Cirian) III. Amerika - Diskurse im literarisch-publizistischen Feld Rebecca Unterberger (Klagenfurt): "Amerika, du hast es besser"? ,Reiseschreibung' aus der Neuen Welt Marcus Gräser (Frankfurt/Washington): ,Amerika' und ,Anti-Amerika' im Österreich der Zwischenkriegszeit. Ein Kommentar und einige Thesen IV. Alltagskultur, Geschlechterrollen & literarisch-feuilletonistische Positionierungen Peter C. Pohl (Bremen): Schwimmen und Tennis. Anmerkungen zu einer Poetik der Freizeit bei Musil und Doderer Christian Räsack (Leipzig): ".höchstens eine Ehelei". Die Ehe im Spätwerk von Wassermann, Schnitzler und Bahr Elisabeth Debazi (Klagenfurt): Wandernde Geschlechter. Diskurse über das Aufbrechen von Geschlechterrollen im Feuilleton der 1920er Jahre Christa Gürtler (Salzburg): Die Mode-Schriftstellerin Ea von Allesch Katja Kernjak (Klagenfurt/Olomouc): Von "Weibern, die für Geld zu haben sind" und dem "Männchen, das auf Weibern lebt". Aspekte des Prostitutionsdiskurses in österreichischer Prosa der 1920er Jahre Abbildungen V. Medialisierungserfahrungen - Medialisierungsreflexionen Evelyne PoltHeinzl (Wien): Zeitungsgeschäfte, Telefonmorde und Kriegstechnik. Rollenbilder und Diskursfelder von Kommunikationstechnologien in der Literatur der Zwischenkriegszeit Julia Bertschik (Berlin, FU): "Mr. Ford nimmt Pferde in Zahlung." Reklame als Alltagsdiskurs neusachlicher Ästhetik in Stefan Großmanns Zeitschrift Das Tage-Buch (1920-1933) PrimusHeinz Kucher (Klagenfurt): RadioLiteratur und Medienromane im Zeichen der Medienrevolution der 1920er Jahre. Die RadioweltDiskussion, A. Höllriegels HollywoodFeuilletonRoman und F. Rosenfelds Filmroman Die goldene Galeere VI. Zeiterfahrung und ästhetisch-kulturelle Strategien Jürgen Egyptien (Aachen): Von der brennenden Sachlichkeit zum kalten Fanatismus. Ernst Fischers Positionen im ästhetischen, politischen und kulturphilosophischen Diskurs in der Spätzeit der Ersten Republik Hermann Dorowin (Perugia): "Ein [.] Makkabäer im Lande der Philister." Alfred Polgars radikaler Zeitkommentar der Zwanzigerjahre ErnstUlrich Pinkert (Aalborg): Arthur Schnitzlers Komödie der Verführung. Ein Vorkriegsdrama aus der Zwischenkriegszeit Peter Höyng (Atlanta): "Ich seh' schwarz" - "Ich weiß". Zum rassischen Diskurs der Moderne anhand von Hugo Bettauers Bildungsroman Das blaue Mal Veronika Hofeneder (Wien): "Denn Sachlichkeit ist ein Ausdruck des Gemeinschaftsgefühls, und der taktlose Mensch ist ein als was immer kostümierter Egoist." Dimensionen der (Neuen) Sachlichkeit bei Gina Kaus Donald D. Daviau (Riverside, CA): "Schönheit war alles und Politik herzlich wenig." The Role of Raoul Auernheimer in the Literary Scene of Vienna 1918-1938 Die Beiträgerinnen und Beiträger

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Aisthesis Verlag
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Autorenportrait

Primus-Heinz Kucher, lehrt neuere deutsche Literatur an der Universität Klagenfurt mit Schwerpunkten im 19. und 20. Jahrhundert, u.a. auf Reise-Emigrations-Exil- und Immigrationsdiskurse, Jüdische Literatur in Mitteleuropa, Wiener Moderne, Kanonaspekte und Literarische Rezeption. Neuere Buchpublikationen zu Charles Sealsfield (2002), Alfredo Bauer (Hg., 2004) Adolph v. Tschabuschnigg (2006), Germanistik und Literaturkritik (Mhg., 2007) und im Aisthesis Verlag: Literatur und Kultur im Österreich der Zwischenkriegszeit (Hg., 2007), Co-Koordinator von ,www.literaturepochen.at/exil'; Leiter der FWF-Projekts ,Moderne und Antimoderne'. Zur Literatur und Kultur der österreichischen Zwischenkriegszeit (2008-11). Julia Bertschik, Privatdozentin für Neuere deutsche Literatur an der FU Berlin mit Schwerpunkten im Bereich des 19. u. 20. Jahrhunderts, der Kulturwissenschaft, Genderthematik und medialer Diskurse. Mitarbeiterin am FWF-Projekt ,Moderne und Antimoderne'. Buchpublikationen: W. Raabe (1995), Mode und Moderne (2005), Vampirismus-Diskurse (Mhg., 2005) V. Baum (Hg., 2006).

Leseprobe

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Inhalt

Primus-Heinz Kucher, Julia Bertschik: Baustelle/Laboratorium Kultur. Einleitende Überlegungen I. Potenziale und Diskurse Sabina Becker (Freiburg): Topographien der Moderne: Wien und Berlin in den zwanziger Jahren Bettina Rabelhofer (Graz): ''I am a scientist by necessity and not by vocation. I am really by nature an artist.'' Intime Beziehungen zwischen Literatur und Psychoanalyse II. Umbruch-Aufbruch 1918-1920 Wolfgang Straub (Wien): Auch an Revolutionstagen elegant: November 1918 - ein Narrativ der Zwischenkriegszeit Sabine Zelger (Wien): Verwaltung des Elends. Über die politische Widerständigkeit österreichischer Literatur der 1920er Jahre Gabriella Pelloni (Padova/Berlin): Spazieren in Nachkriegswirren. Joseph Roth als Chronist des Wiener Lebens 1919/20 (in vergleichender Perspektive zu Francis Wolf-Cirian) III. Amerika - Diskurse im literarisch-publizistischen Feld Rebecca Unterberger (Klagenfurt): ''Amerika, du hast es besser''? a¿sReiseschreibunga¿¿ aus der Neuen Welt Marcus Gräser (Frankfurt/Washington): a¿sAmerikaa¿¿ und a¿sAnti-Amerikaa¿¿ im Österreich der Zwischenkriegszeit. Ein Kommentar und einige Thesen IV. Alltagskultur, Geschlechterrollen & literarisch-feuilletonistische Positionierungen Peter C. Pohl (Bremen): Schwimmen und Tennis. Anmerkungen zu einer Poetik der Freizeit bei Musil und Doderer Christian Räsack (Leipzig): ''...höchstens eine Ehelei''. Die Ehe im Spätwerk von Wassermann, Schnitzler und Bahr Elisabeth Debazi (Klagenfurt): Wandernde Geschlechter. Diskurse über das Aufbrechen von Geschlechterrollen im Feuilleton der 1920er Jahre Christa Gürtler (Salzburg): Die Mode-Schriftstellerin Ea von Allesch Katja Kernjak (Klagenfurt/Olomouc): Von ''Weibern, die für Geld zu haben sind'' und dem ''Männchen, das auf Weibern lebt''. Aspekte des Prostitutionsdiskurses in österreichischer Prosa der 1920er Jahre Abbildungen V. Medialisierungserfahrungen - Medialisierungsreflexionen Evelyne Polt-Heinzl (Wien): Zeitungsgeschäfte, Telefonmorde und Kriegstechnik. Rollenbilder und Diskursfelder von Kommunikationstechnologien in der Literatur der Zwischenkriegszeit Julia Bertschik (Berlin, FU): ''Mr. Ford nimmt Pferde in Zahlung...'' Reklame als Alltagsdiskurs neusachlicher Ästhetik in Stefan Großmanns Zeitschrift Das Tage-Buch (1920-1933) Primus-Heinz Kucher (Klagenfurt): Radio-Literatur und Medienromane im Zeichen der Medienrevolution der 1920er Jahre. Die Radiowelt-Diskussion, A. Höllriegels Hollywood-Feuilleton-Roman und F. Rosenfelds Filmroman Die goldene Galeere VI. Zeiterfahrung und ästhetisch-kulturelle Strategien Jürgen Egyptien (Aachen): Von der brennenden Sachlichkeit zum kalten Fanatismus. Ernst Fischers Positionen im ästhetischen, politischen und kulturphilosophischen Diskurs in der Spätzeit der Ersten Republik Hermann Dorowin (Perugia): ''Ein [...] Makkabäer im Lande der Philister.'' Alfred Polgars radikaler Zeitkommentar der Zwanzigerjahre Ernst-Ulrich Pinkert (Aalborg): Arthur Schnitzlers Komödie der Verführung. Ein Vorkriegsdrama aus der Zwischenkriegszeit Peter Höyng (Atlanta): ''Ich seh¿ schwarz'' - ''Ich weiß''. Zum rassischen Diskurs der Moderne anhand von Hugo Bettauers Bildungsroman Das blaue Mal Veronika Hofeneder (Wien): ''Denn Sachlichkeit ist ein Ausdruck des Gemeinschaftsgefühls, und der taktlose Mensch ist ein als was immer kostümierter Egoist.'' Dimensionen der (Neuen) Sachlichkeit bei Gina Kaus Donald D. Daviau (Riverside, CA): ''Schönheit war alles und Politik herzlich wenig.a¿ The Role of Raoul Auernheimer in the Literary Scene of Vienna 1918-1938 Die Beiträgerinnen und Beiträger

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