Beschreibung
Märchenhaft, mystisch und spannend: eine Geschichte über die Kraft des Zauberlotus - und ihre schnelle Vergänglichkeit. Weil es in diesem Jahr so wenig Fische gibt, ist Lo, der Fischer, betrübt. Eines Tages erhält er von einer uralten Frau zum Dank dafür, dass er sie in einem schrecklichen Gewitter ans andere Ufer des Sees übersetzte, einige Lotussamen. Es sind ganz besondere Samen, da sie aus dem Rachen eines Drachen kommen. Lo legt sie in die Erde und über Nacht erblüht ein ganzes Lotusfeld. Aus einer Blüte kommt ein kleines Mädchen hervor - Lian. Auch sie ist etwas ganz Besonderes, denn sie besitzt eine wunderbare Gabe: Alles, was sie mit ihrem Zauberlotus berührt, verwandelt sich in Kostbarkeiten. Das aber ruft prompt die Habgier der Tochter des Präfekten auf den Plan. Mit Tusche auf Reispapier zeigt uns Chen Jianghong erneut, dass er zu den ganz Großen des Bilderbuchs zählt und so wird Lian wieder eine jener Geschichten sein, die Kinder stets von Neuem anschauen und hören wollen. Sie ist voller Spannung und berichtet von Fähigkeiten, die jedes Kind für sich erträumt.
Autorenportrait
Chen Jianghong, geboren 1963 in der chinesischen Hafenstadt Tianjin, studierte Kunst in Tianjin und Beijing. Seit 1987 lebt er als freier Künstler in Paris und veröffentlicht Bücher für Kinder. Seine Werke werden international ausgestellt. Im Moritz Verlag erschienen von ihm u.a. 'Han Gan und das Wunderpferd' (Deutscher Jugendliteraturpreis 2005) sowie 'Der Tigerprinz' (Rattenfänger Literaturpreis 2006). Im Sommer 2007 zeigt das Bilderbuchmuseum Troisdorf eine umfassende Ausstellung seiner Werke.