Beschreibung
Warum heiraten die Priester eigentlich nicht? Warum legt die Kirche so großen Wert auf den Zölibat, wenn Jesus selbst ihn nicht einmal von seinen Aposteln verlangt hat? Kann diese Pflicht nicht zu sexuellen und affek-tiven Abirrungen und sogar zu Pädophilie führen? Das sind nur drei der zahlreichen Fragen, die sich viele heute stellen und auf die sie oft keine überzeugenden Antworten finden. In letzter Zeit scheinen sich die Argumente für eine Öffnung im Hinblick auf verheiratete Priester zu häufen. Man wendet ein, der Zölibat sei schließlich kein Dogma, sondern nur eine disziplinarische Norm aus dem Mittelalter; er sei gegen die Natur und schade deshalb dem psychophysischen Gleichgewicht und der Reife der menschlichen Persönlichkeit. Und wenn die Priester heiraten dürften, würden die Berufungen ganz sicher wieder zunehmen. Diese und andere brisante Fragen werden von verschiedenen Experten beantwortet, und ihre Antworten bieten dem Leser die Chance, den Wert zu entdecken, den der Zölibat auch heute noch im Leben tausender Priester und Seminaristen dar-stellt. Angefangen bei den Verfassern, die in ihre Berufung verliebt sind.
Autorenportrait
Arturo Cattaneo, Dozent an der Kirchenrechtlichen Fakultät San Pio X (Venedig) und an der Theologischen Fakultät Lugano (Schweiz), Priester. Manfred Hauke, Dozent an der Theologischen Fakultät Lugano (Schweiz), Priester. André-Marie Jerumanis, Dozent an der Theologischen Fakultät Lugano (Schweiz), Priester und Arzt. Ernesto William Volonté, Dozent an der Theologischen Fakultät Lugano (Schweiz) und der Katholischen Universität Mailand, Rektor des Diözesanseminars San Carlo Borromeo (Lugano), Priester.