Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783897715707
Sprache: Deutsch
Umfang: 104 S., mit Lesebändchen
Format (T/L/B): 1.5 x 19.5 x 12.5 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Jubiläumsausgabe - 10 Jahre - 10.000 verkaufte Exemplare Wie lässt es sich - jetzt! - 25 Jahre nach dem Ende der Geschichte über das Ende der Vorgeschichte, über Kommunismus schreiben, ohne der Lächerlichkeit eines ohnmächtigen Pathos zu verfallen? Kritische Kritik + Negation der Negation? Aber: sollte sich der Kommunismus auf übelgelaunte Negation beschränken, ohne Traum und Sexappeal? Es bedarf einer kinderleichten Sprache um ein kommunistisches Begehren zu erfinden. 'Den Kommunismus machen: das kann ja wohl nicht so schwer sein.' KOMMUNISMUS ist für alle da. Einsteigerinnen und solche, die schon immer an diesem verflixten Fetischkapitel verzweifelt sind: Artisten der Negation, praktische Kritikerinnen und jene, denen das falsche Ganze einfach als zu farblos erscheint. Die kleine Geschichte erweist den Kommunismus gänzlich unzeitgemäß als das wunderlich Einfache + Schöne. Sie folgt einem kommunistischen Begehren: dass endlich alles anders wird. In ihrem Nachwort skizziert die Autorin die historischen und theoretischen Koordinaten der Konstruktion eines kommunistischen Begehrens.
Autorenportrait
Bini Adamczak, 1979, arbeitet als freie (lies: prekäre) Autorin und Künstlerin in Berlin. 2004 erschien 'Kommunismus. Kleine Geschichte, wie endlich alles anders wird', dessen englische Übersetzung 2017 einen antikommunistischen Shitstorm in der US-Rechten auslöste. 2007 veröffentlichte sie 'Gestern Morgen. Über die Einsamkeit kommunistische Gespenster und die Rekonstruktion der Zukunft'. 2017 folgten 'Der schönste Tag im Leben des Alexander Berkman. Vom möglichen Gelingen der Russischen Revolution' sowie 'Beziehungsweise Revolution, 1917, 1968 und kommende'. Bini Adamczak ist Mitglied der >jour fixe initiative berlin<.