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Plastiken

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Erschienen am 15.05.2012, 1. Auflage 2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783898129480
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S.
Format (T/L/B): 2.1 x 26.6 x 23 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das uvre des hallischen Künstlers Prof. Bernd Göbel (geb. 1942) umfasst sämtliche Bereiche der klassischen Bildhauerkunst: Kleinbronzen und Terrakotten ebenso wie größere Projekte im öffentlichen Raum - Brunnen, Denkmäler. Bei aller gestalterischen Vielfalt ist ihnen einiges gemeinsam - sie sind formal wie inhaltlich getragen von humanistischen und ästhetischen Idealen, wie sie die Antike, die Renaissance und die Aufklärung hervorgebracht haben. Und hier wird zugleich ein wesentliches Merkmal von Göbels Wirken deutlich, seine Verwurzelung in eben dieser europäischen Tradition, deren Kontinuität er seine eigene künstlerische Beständigkeit zur Seite stellt. Mit diesem stetigen Schaffen ist es ihm gelungen, zum Teil in Abwehr manch kleinlicher - partei- oder kulturpolitisch, religiös oder ästhetisch motivierter - Krittelei, in rund fünfzig Jahren Beschäftigung mit der Bildhauerkunst ein dauerndes Werk in der Öffentlichkeit zu verankern. Ein Werk, dass im besten Sinne populär ist, das wahrgenommen wird. Der Band stellt Göbels Schaffen im Bereich der Plastik ausschnitthaft vor. In einem autobiographischen Abriss erzählt er zudem selbst von seinem beruflichen Werdegang, von Einflüssen und Widerständen. Der Kunsthistoriker Dr. Joachim Penzel erschließt in einem Essay den Künstler Göbel, dessen Arbeiten er als zeitgenössische Klassik begreift. Ein sehr persönlicher Blick des ehemaligen Meisterschülers von Bernd Göbel, des Bildhauers Marcus Golter, auf seinen Lehrer an der halleschen Kunsthochschule Burg Giebichenstein rundet den schließlich Band ab.

Autorenportrait

Prof. Bernd Göbel, geb. 1942 in Freiberg/Sachsen; 1961 bis 1963 Lehre als Holzbildhauer; 1963 bis 1969 Studium der Bildhauerei bei Gerhard Lichtenfeld an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle-Burg Giebichenstein; 1969 bis 1978 Assistent bei Gerhard Lichtenfeld; 1973 Will-Lammert-Preis der Akademie der Künste Berlin; 1975 Gustav-Weidanz-Preis, Halle; 1978 Dozent und seitdem Leiter der Bildhauerklasse an der Burg Giebichenstein - Hochschule für Kunst und Design Halle; 1982 Professur für Bildhauerei; 1984 Kunstpreis der DDR; seit 1987 Mitglied und Delegierter bei FIDEM (Fédération International de la Medaille); 1988 Kunstpreis des FDGB; 1998 Ernst-Rietschel-Preis, Pulsnitz; 2000 Sandford-Saltus-Preis der American Numismatic Society (ANS) New York; seit 2001 Ehrenmitglied bei ANS; 2002 Grand Prix der FIDEM Paris; 2008 Emeritierung.

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