Beschreibung
Studierende werden allgemein als gesund und aktiv wahrgenommen. Allerdings gibt es in der Literatur erste Hinweise, dass auch bei Studierenden bereits gesundheitliche Problemlagen vorhanden sind, die durch studienbedingten Stress insbesondere die psychische Gesundheit beeinträchtigen können. Im Rahmen des Projektes GriPs (Gesund und erfolgreich in Paderborn studieren) wurden im Jahre 2011 unter der forschungsleitenden Frage "Studium heute - gesundheitsfördernd oder gesundheitsgefährdend?" knapp 1.900 Studierende der Universität Paderborn zu ihrem Gesundheitsstatus und zu gesundheitsrelevanten Verhaltensweisen befragt. Theoretisch stützt sich die Studie sowohl auf Lebensstilansätze wie auch auf ein salutogenetisches Gesundheitsverständnis. Vor diesem Hintergrund wurden auf der Verhaltensebene unter anderem die Aspekte Ernährung, Medienkonsum, Alkohol- und Nikotinkonsum untersucht. Mit Blick auf die salutogenetische Ressourcenorientierung wurden unter anderem die soziale Unterstützung, das Selbstkonzept und die Selbstwirksamkeit der studentischen Population analysiert. Aus sportwissenschaftlicher Perspektive wurde die Bedeutung der körperlichen und sportlichen Aktivität untersucht. Die Ergebnisse der Studie dienen als Grundlage für die Entwicklung und Implementierung gesundheitsfördernder Angebote an der Universität Paderborn. Damit hat sich die Universität Paderborn im Sinne des Public Health Life Cycle auf einen vielversprechenden Weg zur Förderung der Gesundheit ihrer Studierenden gemacht.
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Autorenportrait
Prof. Dr. Hans Peter Brandl-Bredenbeck ist seit Dezember 2011 Inhaber des Lehrstuhls für Sportpädagogik und Leiter des Sportzentrums an der Universität Augsburg. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der Lebensstil- und der interkulturell vergleichenden Kinder- und Jugendsportforschung. Dr. Astrid Kämpfe ist seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Sportpädagogik und -didaktik im Department Sport und Gesundheit. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle zwischen Sportpädagogik und Sportpsychologie; aktuell befasst sie sich mit der Vermittlung psychoregulativer Fertigkeiten im Sportunterricht sowie mit der Implementierung eines Peer-to-Peer Mentoring Programms im sportwissenschaftlichen Studium. Carolin Köster ist seit April 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Sportpädagogik und -didaktik im Department Sport und Gesundheit. Sie promoviert im Projekt "Studium heute - gesundheitsfördernd oder gesundheitsgefährdend? Eine Lebensstilanalyse".