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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899554885
Sprache: Englisch
Umfang: 248 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 28.8 x 23.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Dieses Buch zielt darauf ab, eine koreanische Identität herauszuarbeiten, wie sie sich im Zuge der Entstehung eines modernen Staates nach dem Zusammenbruch der Joseon-Dynastie, der japanischen Besatzung und dem Korea-Krieg herausgebildet hat. Dazu werden u.a. Bilder des legendären koreanischen Werbefotografen Kim Han-Yong aus den Aufbaujahren nach dem Koreakrieg gezeigt, ebenso Aufnahmen des deutschen Architekturfotografen Dieter Leistner aus Seoul und Pjöngjang, die das heutige geteilte Land eindrucksvoll porträtieren.Während der Aufstieg Südkoreas zur wirtschaftlichen Supermacht in kurzer Zeit fast alle Spuren des traditionellen Lebensstils beseitigt hat, rücken die kulturellen Werte des alten Korea erneut ins Blickfeld. Die neue Sensibilität vieler Koreaner für traditionelle Schönheit und die Bekenntnis zu einer neuen, spezifisch koreanischen Eleganz zeigt das Beispiel der Culture Keepers, die in ihren praxisnahen Entwürfen für Möbel und Tischservices die Erfordernisse des heutigen Lebens mit der Anlehnung an altkoreanische Vorbilder verbinden. Ausstellung Korea Power. Design und Identität vom 27. April - 25. August 2013 im Museum Angewandte Kunst. Kuratoren: Prof. Dr. Klaus Klemp, Hehn-Chu Ahn.

Autorenportrait

Klaus Klemp war von 1988 bis 2006 Leiter der Kulturabteilung (Amt für Wissenschaft und Kunst) der Stadt Frankfurt a.M. und Leiter der städtischen Galerien im "Karmeliterkloster" und im "Leinwandhaus". Im Präsidium des Rat für Formgebung war er von 1995 bis 2005 Mitglied. Seit 1998 ist er Lehrbeauftragter für Designgeschichte und -theorie sowie für Public Design in Nürnberg, Wiesbaden und Würzburg; seit 2008 Honorarprofessor an der "Hochschule RheinMain" in Wiesbaden. Am Museum für Angewandte Kunst Frankfurt war er von 2006 bis 2012 als Ausstellungsleiter tätig und seit 2012 ist er der stellvertretender Direktor und Leiter der Designabteilung des Museums Angewandte Kunst in Frankfurt am Main. Er hat zahlreiche Publikationen zu Architektur, Design und Bildender Kunst veröffentlicht und ist seit 2010 Vorstandsmitglied der "Dieter und Ingeborg Rams Stiftung".Hehn-Chu Ahn ist Deutsch-Koreanerin und besucht seit ihrer Kindheit regelmäßig Südkorea. Zur Zeit ist die Kunsthistorikerin die Juniorkuratorin der Ostasienabteilung im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt.