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Die Erschaffung der Wahrheit

Erschienen am 11.05.2015, 1. Auflage 2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783903085015
Sprache: Deutsch
Umfang: 480 S.
Format (T/L/B): 3.2 x 22 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

"Es gibt unendlich viele unbeweisbare Wahrheiten, und daher ist die Wahrheit für uns unbegreiflich." (Kurt Gödel) Wien zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Nicht nur die Mitglieder des Wiener Kreises - darunter Mach, Schlick, Wittgenstein, Neurath, Popper, Gomperz, Hahn und Gödel -, sondern auch andere berühmte Wissenschaftler, Literaten, Künstler und Politiker, wie Planck, Einstein, Hilbert, Minkowski, Musil, Freud, Klimt und Trotzki, sind auf der Suche nach der fundamentalen Wahrheit. Bei den regelmäßigen Zusammenkünften offenbaren sich neben eindrucksvoller Sachkenntnis der Protagonisten auch deren persönliche Probleme, Eitelkeiten und Marotten. Zudem zeigt sich das zentrale Element der Philosophie bald als trügerisches Gebilde, und scheinbar sicheres Wissen weicht der Einsicht offensichtlicher Täuschung. Das Ringen um die Definition der Wahrheit dreht sich in tautologischen Kreisen und endet letztlich in krimineller Gewalt. In einer dichten Dramaturgie aus geschichtlicher Realität und Fiktion entführt der Roman den Leser in das Milieu der intellektuellen Wiener Gesellschaft und ihrer wissenschaftlichen Umgebung in Europa.

Autorenportrait

Helmut Moldaschl, geboren 1943 in Wien, war nach dem Studium der Physik und Philosophie in der deutschen Energiewirtschaft tätig. Sein Buch "Energiewende. Der teure Traum vom Ökostrom" (edition riedenburg) hat die waghalsige Variante Deutschlands, sich ersatzlos von der konventionellen Energieversorgung lösen zu wollen, scheinbar spielerisch und doch gnadenlos aufs Korn genommen; es wurde deshalb Gegenstand kontroverser Diskussionszirkel. Mit dem vorliegenden Buch über die Wahrheit als Fokus der Philosophie analysiert er den Wiener Kreis in besonderer Schärfe. Dabei stellt er als Physiker und Mathematiker nicht nur Fragen an die Philosophen dieser Runde, sondern auch an etablierte Naturwissenschaftler. Mit dem Mittel einer scheinbar authentischen Gesprächsführung dringt er in die intimsten Details der philosophischen Argumentation zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein.

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