Beschreibung
Eine grossstädtische Familie aus Berlin zieht mitten Krieg auf getrennten Wegen in den Südschwarzwald. In Hogschür, einem kleinen Bauerndorf im damaligen Notstandsgebiet Hotzenwald, erlebt der Autor seine Kindheit und Jugend. In kurzen, oft amüsanten Geschichten erzählt er, wie sein ideenreicher Vater und die ganze Familie das Bauernhandwerk von Grund auf erlernen mussten, um sich mit Feldarbeit und Tierhalt und selbst zu versorgen und eine neue Existenz aufzubauen. Die Erinnerungen sind reich an Abenteuern und heiteren Episoden aus dem Leben eines heranwachsenden Jungen, der früh lernen muss, selbst anzupacken, dabei aber auch die grossartige Natur des Schwarzwalds, seine Bewohner und deren Gewohnheiten und Bräuche kennen lernt. Thomas Michael Gürtlers Buch ist ein wertvolles Zeitdokument über das ländliche Leben und Überleben im Schwarzwald in den Kriegs- und Nachkriegsjahren. "Der erste Eindruck von unserem Haus, mehr verfallen als bewohnbar, war verheerend. Es gab kein fliessendes Wasser ausser einem Brunnen mit Pumpe vor dem Haus, und die gesamte Infrastruktur war aufs Ärmlichste bestellt. Aber es gab einen funktionierenden Kachelofen und einen grossen Herd."
Autorenportrait
Thomas Michael Gürtler wurde 1939 in Berlin geboren und verlebte seine Kindheit und Jugend im Südschwarzwald. Nach der Schulausbildung zog er in die Schweiz und machte Karriere in der Welt der Banken. Zwei Herzinfarkte und der erste Golfkrieg brachten ihn 1990 zur Überzeugung, dass er sein Leben radikal ändern musste. 2004 begann er zumalen und zwei Jahre später zu schreiben. Thomas Gürtler lebt heute in Singapore sowie zeitweise auf Bali.