Beschreibung
Theater wird als 'lebendige Kunst' bezeichnet. Die Formen der darstellenden Kunst sind ständig in Bewegung und heute mehr denn je im Umbruch. Darin liegt die große Herausforderung für Theater sowie auch für Filmschaffende. In diesen neuen programmatischen Texten, in denen er sich u.a. mit dem geistigen Erbe von Hannah Arendt auseinandersetzt, beschreibt der bekannte Theaterregisseur und Autor Milo Rau die Grundlagen und Voraussetzungen seines Denkens und seiner Arbeitsweise. Er erzählt, wie er in einem globalen Realismus politische Haltung und Ästhetik in ein kreatives Spannungsverhältnis zueinander setzt. Der ausführliche Dialog mit dem niederländischen Theaterkritiker Marijn Lems umreißt Milo Raus Vision eines Theaters der Zukunft, wie er es in der Zusammenarbeit mit anderen konkret umgesetzt hat und weiter umsetzt. Ein Vorwort der Dramatikerin und Schriftstellerin Sibylle Berg würdigt die Bedeutung von Milo Raus Schaffen und ordnet dieses in die Geschichte politisch bewegter Kunst ein.
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Autorenportrait
Milo Rau, geboren 1977 in Bern, ist Autor, Film und Theaterregisseur. Für seine über 50 Stücke, Filme und Aktionen wurde er unter anderem mit dem Schweizer Filmpreis, dem Europäischen Theaterpreis, den Ehrendoktorwürden von Gent und Lund sowie zuletzt dem Großen Kulturpreis der St. Gallischen Kulturstiftung ausgezeichnet. Milo Rau ist seit 2018/19 Direktor des Stadttheater Gent (NTGent) und designierter Intendant der Wiener Festwochen (ab 2024).