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Risse im Ruhm

eBook - Roman, Subkutan

Erschienen am 01.12.2012, 1. Auflage 2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783932927676
Sprache: Deutsch
Umfang: 304 S., 4.64 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Die Vergangenheit ist ein schlafender Parasit. Wehe, er erwacht und alles kehrt wieder ... Hamburg, Rio de Janeiro, Berlin und die Ex-DDR - das sind die Schauplätze dieses Thrillers, der mehr Drehungen und Wendungen hat, als ein Eistanz. Mitten im Wirbel der Ereignisse steht der Star-Reporter Michael "Mike" Mammen. Für das Magazin ARENA soll er über eine Geiselname im Hamburger "Alsterhaus" berichten. Dabei gerät er zwischen die Fronten von Gangstern und Polizei. Denn nur er kann die Katastrophe vielleicht abwenden, wenn er herausfindet, was frühere Reportagen über eine Nazi-Ärztin, Waffenhandel, Mord und Korruption mit den Geiselnehmern zu tun haben. Und dann ist da noch seine Geliebte ... "Ein packender Thriller, der brisante Fakten und aktuelle Fiktion auf höchst intelligente Weise miteinander verbindet." Axel Milberg, Schauspieler (u.a. Tatort-Kommissar) "Ein atemloser Thriller, basierend auf genauer Recherche der Wirklichkeit und ihrer spannenden Übersetzung in eine atemberaubende Geschichte." Michael Jürgs, Ex-Chefredakteur "Stern" u. Tempo- u. Bestseller-Autor (u. a. "Der Fall Axel Springer", "Der kleine Frieden im Großen Krieg") "Eine interessante Mischung aus journalistischem Schlüsselroman und fantasievollem Krimi, versetzt mit einer kleinen Prise Historie. Wie Sprado seine Erzählfäden spinnt, verrät Engagement und eine Bandbreite, wie sie nur ein Grenzgänger zwischen Fakt und Fiktion zu bieten hat." Werner Funk, Ex-Chefredakteur Spiegel, Stern u. Geo

Autorenportrait

Hans-Hermann Sprado, 1956 in Bassum geboren, volontierte beim Bremer Weser Kurier und arbeitete als Redakteur bei Bunte und als Chefreporter bei Bild. Er war Chefredakteur vom P.M.-Magazin und von Marie Claire sowie lange Herausgeber der "P.M.-Gruppe". Seine Reisen führten ihn in mehr als 30 Länder. Hans-Hermann Sprado lebte mit seiner Familie in Ebersberg bei München und bei Bremen. 2014 verstarb er viel zu früh.

Leseprobe

"Mammen lief mit gleichmäßigen Schritten zwischen den Wiesen an der Alster entlang. Es war kalt und nieselte. In seinem Bericht hatte er aus dramaturgischen Gründen manches verfremdet und anderes, wie den Besuch in der Wohnung des toten Esslinger, verschwiegen. Es gab Dinge, die gingen den Leser nichts an - und die Polizei erst recht nicht. Von seinem Verhältnis mit Yassia Joffe, der Drahtzieherin des Mossad, wusste außer Pfaller nur der Chefredakteur, dem er sich anvertraut hatte, und der auch sonst in Kenntnis aller Ereignisse dieser Reise war, die ungeschrieben blieben.Er war sicher, dass die Höss-Story seiner Karriere einen mächtigen Schub verpassen würde, jedenfalls nahm er sich vor, eine Gehaltserhöhung von König zu verlangen, wenn alles vorbei war. Das war das Wenigste. (...)Verschwommen sah er vor sich, wie hinter einem Rododendronbusch ein Jogger mit schweren Schritten um die Ecke bog. Er kam direkt auf ihn zu. Der Jogger trug einen dunkelblauen Adidas-Anzug und Nike-Laufschuhe, die aussahen, als kämen sie frisch aus der Verpackung. Er hatte die Kapuze weit über den Kopf gezogen und so fest zugeschnürt, dass nur die Nase und die schattigen Höhlen seiner Augen zu sehen waren. Mammen schenkte ihm keine Beachtung.Kurz vor ihm wurde der Jogger schneller. Er knickte den Oberkörper tief nach vorn wie ein Footballspieler und drehte sich dabei leicht zur Seite, so dass seine rechte Schulter einen Rammbock bildete. Mammen hatte keine Chance, ihm auszuweichen. Der wuchtige Aufprall erwischte ihn am Oberkörper, traf seine Rippen, wirbelte ihn einmal um die eigene Achse und riss ihn von den Beinen. Er spürte, wie sich ein Fuß auf seine Kehle setzte, als er versuchte, hoch zu kommen. Der Fuß drückte ihm die Luftröhre zu."Schöne Grüße von meinen Freunden", sagte der Jogger. Dabei ließ er einen schweren Gegenstand auf Mammens Solarplexus fallen, dass er zusammenzuckte. "Ich soll dir ausrichten, die Rechnung wird beglichen!" Er zog seinen Fuß zurück und lief gemächlich weiter.Mammen keuchte, fasste sich mit beiden Händen an den Hals, hustete, schnappte nach Luft, richtete sich schließlich mühsam auf. Er blickte dem Jogger hinterher, als habe ihn gerade ein Phantom umgerannt. Aber es war kein Phantom: Zu seinen Füßen lag ein Block aus durchsichtigem Polyesterharz. Es umschloss, wie Bernstein ein Fossil, einen kleinen Finger, auf dem ein goldener Ring mit einem viel zu großen Stein saß. Happys Finger."

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