Beschreibung
Kraftplätze in Franken ist ein umfangreicher und reich bebilderter geomantischer Führer zu weiteren fränkischen, energetischen Orten. Wie schon im ersten Band werden die Plätze von verschiedenen Seiten betrachtet: Geschichte, Architektur, Naturraum, Sagen und Mythen. Denn all dies führt zu einem ganzheitlichen Verständnis und zur geomantischen Beurteilung eines Ortes. Damit die Plätze leicht auffindbar sind, befinden sich für Smartphones einlesbare QR-Codes mit den geografischen Daten im Buch, die auch in lesbarer Form vorliegen. Zudem steht am Anfang jedes Ortes eine kurze Wegbeschreibung. Auch befinden sich wieder begleitende Artikel für ein fundierteres Wissen über Kraftplätze im Buch. Da Franken ein bedeutendes Keltenland war, beschäftigt sich ein Kapitel ausschließlich mit der Besiedlung Frankens durch die Kelten und deren religiöse Einflüsse. Am Ende des Buches ist ein Glossar eingefügt, in dem wichtige und zentrale Begriffe der Geomantie aufgenommen und erklärt worden sind. Dies dürfte auch ungeübten Geomanten eine Hilfe sein, um - wie die Autoren des Buches - die Energien selbst erspüren und erleben zu können. Neben dem Verstand wird auch das Herz mit Nahrung versorgt und kann sich an den Plätzen entfalten. Wir wünschen dem Leser viel Freude beim Besuch unserer fränkischen Perlen. Bitte erweisen Sie den Orten den nötigen Respekt!
Autorenportrait
Wolfgang Michael Körner (Herausgeber), Jahrgang 1950, lebt in Nürnberg. Studium Landschaftsarchitektur und Landschaftsökokologie. Seit 1981 Mitglied der Bayerischen Architektenkammer und selbstständiger Landschaftsarchitekt. 1993 - 1995 Ausbildung als Geomant bei Hagia Chora, seitdem Dozent für Geomantie. 1997 - 2003 Leitung der Stadtheilungsgruppe Nürnberg. Entwicklung geo-mantischer Konzepte für neue Siedlungen. Geomantische Beratung für private und gewerbliche Kunden. Geomantische Heilungsarbeiten. Arbeit mit Engeln und Elementarwesen, Ausbildung in Geomantie, Vorträge und Seminare. Wolfram Wilhelm Murr (Fotografie), Jahrgang 1968, lebt in Bayreuth. Nach Fachhochschulreife Studium mit Diplom an der Georg Ohm Fachhochschule Nürnberg mit Schwer-punkt Fotodesign. Seit 1998 selbstständig und seit 2002 als Geschäftsführer der W. M. Photofabrik in den Bereichen Werbefotografie und Video tätig. Erste Berührungspunkte und Erfahrungen mit der Geomantie ab 2013.
Leseprobe
Im zweiten Band über Kraftplätze in Franken gehen wir - wie schon im ersten Band - neben der Beschreibung etlicher Kraftplätze ein paar interessanten, geschichtlichen Spuren nach, die man in Franken finden kann. Wir beleuchten einige Gesichtspunkte aus der älteren Geschichte unseres Kulturraumes näher. Mit dem Goldhut von Ezelsdorf und dem Bullenheimer Berg beschreibt man einen Zeitraum von etwa 1000 v.Chr., der in Franken sehr prominent war. Die damalige Kultur und die religiöse Praxis werden näher vorgestellt. Eine andere Spur verfolgen wir mit Wolfram von Eschenbach. Sein Geburtsort Wolframs-Eschenbach ist ein geomantisch interessanter Ort. Die Wildenburg im Spessart ist sehr wahrscheinlich der Ort, an dem der Parzival geschrieben wurde. Auf der Burg Abenberg war er für musikalische Auftritte zu Gast. Aus diesem Grund wurde die Leylinie, die durch Wolframs-Eschenbach und Abenberg verläuft, vom Geomanten Jens Möller Gralslinie genannt. Die Zeit im 18. Jhd. taucht in etlichen Artikeln auf. In Bayreuth fällt in diese Zeit der Bau des neuen Schlosses mit dem dazugehörigen Park und des markgräflichen Opernhauses. Wesentlich war Wilhelmine von Preußen, die Lieblingsschwester Friedrichs des Großen der Motor für diese Entwicklungen. Sie ging offensichtlich - bewusst oder durch ihr Bauchgefühl geleitet - in Resonanz mit einigen der wesentlichen Kraftzentren, die Bayreuth nähren. Das Phänomen der Kraftplätze ist aber nicht auf die Vergangenheit beschränkt. Auch heute tauchen - sogar vermehrt - neue Kraftplätze auf. Teilweise entstehen sie von selbst oder durch menschliche Aktivität. Heroldsbach als zeitgenössischer Erscheinungsort und Kraftplatz ist hierfür ein Beispiel. Man kann dort auch als nicht religiöser Mensch von den spirituellen Energien profitieren. Die Rumänisch-Orthodoxe Kirche in der Fürther Straße in Nürnberg zeigt, wie durch die Praxis aktueller Spiritualität sich ein Raum den geistigen Im-pulsen öffnen kann. Der Waldgarten in Thierach wird durch eine Kraftlinie genährt und hat die Hüterin des Gartens inspiriert. Wir sehen auch heute noch an vielen Stellen, wie die Komposition der feinstofflichen Kräfte die Kultur, die sich dort entwickelt, prägt. Da das Thema der Geomantie doch bei vielen Menschen noch unbekannt ist oder mit mentaler Ablehnung betrachtet wird, wollen wir mit einigen Grundsatzartikeln den Weg zum Verständnis und zur Akzeptanz der Geomantie ebnen. So beschreibt Dr. Olivia Kleinknecht einige Ansätze, in denen auch die Naturwissenschaften Erklärungsmodelle liefern. Sie beschreibt auch, wie sich im Verlauf der Geschichte vom Altertum bis heu-te die Sichtweise von Kraftorten entwickelt hat. Hinweise zum praktischen Umgang mit diesen Orten und Wesenheiten gibt Franz Hächl. Schließlich haben wir ein Glossarium beigefügt, in dem geomantische Fach-ausdrücke erklärt werden. Um die Geschichte unseres Kulturraumes zu erfassen, gibt Ullrich R. Kleinhempel eine Übersicht über die Zeit vom Neolithikum bis ins Mittelalter. Es gibt in unserer Kultur immer wieder Brüche, die die Kontinuität der Kultur erschweren. Der Übergang von den Kelten zu den Germanen ist so ein Beispiel. Keltische Kraftzentren wurden von den Germanen oft nicht mehr weiterbenutzt. Sehr bekannt sind die Probleme, die sich bei der Christianisierung ergeben haben. Der Übergang vollzog sich viel zu häufig so, dass die Vorgängerreligionen unterdrückt wurden. Ihre Heiligtümer wurden umgewidmet für die neuen religiösen Qualitäten. Die Alten Götter wollen aber von uns angenommen werden und sich mit unserer Hilfe in die heutige Zeit hinein entwickeln. Einen weiteren Bruch stellt die Aufklärung dar. Hier wurden viele spirituelle Ansätze beseitigt und eine einseitig rationale Einstellung gefördert. Es war zwar durch den deutschen Idealismus mit Fichte und Schelling ein Gegenpol vorhanden, im 19. Jhd. siegte aber dann doch der Materialismus. Ein weiterer Stein wurde der Kontinuität durch den Nationalsozialismus in den Weg gelegt. Durch die Stiftung Ahnenerbe wurden spirituelle Techniken zur Festigung der Macht missbraucht. Durch die ideologische Verklärung der Germanen und den Missbrauch der Geomantie waren diese Themen in der zweiten Hälfte des 20. Jhds. tabuisiert. Kaum jemand traute sich noch offen mit der Geomantie umzugehen. Aber heißt es nicht: Benutze den Stein, den man dir in den Weg legt, als Fundament für dein Gebäude. Es ist vor allem heute eine gewisse Spannung zwischen Esoterik und Exoterik vorhanden. Auf die Frage was denn damit gemeint sei, bekam ich einmal eine sehr interessante Antwort: Gehen Sie doch mal in Griechenland in eine Apotheke. Da finden sie zwei Abteilungen von Heilmitteln: die Esoterika und die Exoterika. Esoterika sollen durch Einnahme von Innen wirken. Exoterika wirken durch Einreibung, also von außen. So verstehe ich auch die esoterische Erklärung unserer Kraftorte. Es wird das Erleben der Orte im eigenen Inneren beschrieben. Die exoterischen Erläuterungen bleiben äußerlich. Sie dienen aber dazu, dass wir die Eindrücke aus unserem Inneren für unseren Verstand und unser Gedächtnis verfügbar machen und auch unseren Ver-stand zu beruhigen. Auf diese Weise kann esoterisches Erleben auch in unsere Kultur wieder einfließen. Aus Rückmeldungen zu dem ersten Band Kraftplätze in Franken konnten wir schließen, dass die Leser die Ernsthaftigkeit und Offenheit, mit der wir verfahren sind, geschätzt haben. In diesem Sinne haben wir auch den zweiten Band verfasst. Manche Artikel lassen den Erfahrungsraum, den der Besucher betritt, wieder völlig offen; andere beschreiben, mit welcher Imagination man dem Ort und seinen Wesen näherkommt. Einige Artikel beziehen die Methode der Erdheilung mit ein, damit man erfährt, wie Geomanten gemeinsame Impulse für die Herstellung einer Ganzheit erzeugen. Wir sind der Überzeugung, dass ein solches Handeln aus dem Geistigen heraus zusammen mit den Engeln und anderen lichten Geistwesen essenziell für das künftige Gedeihen der Kultur in Europa ist. Die Impulse, die hier entstehen, wirken hinein in die Wirtschaft, das Sozialwesen, die Politik und das Bildungs- und Gesundheitswesen. Wenn Sie mit dem Buch in Franken zu Erkundungen unterwegs sind, achten Sie bitte die Orte und geben Sie den Orten positive Impulse, Geschenke oder auch nur Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Da sich die Angabe der Koordinaten und der QR-Code zum Auffinden der Kraftplätze bewährt haben, sind diese Daten im zweiten Band auch dabei. Wir wünschen Ihnen beim Besuch der Orte Freude und Erkenntnis.