Beschreibung
- Florian Günther: Über Verbrechen und Verbrecher in drei Akten Thomas MeyerFalk im Interview Alf Mayer: Wie viel Realität darf es denn sein? Frieder Vogelmann: Entsolidarisierung als Programm. Eine Polemik Amy Wittenberg: Rechte und Pflichten Nadire Y. Biskin: Solinger Messer Bettina Wilpert: Jeder von uns trägt ein Messer. Über Gewalt und Gerechtigkeit Ein Gedicht von. Rahel Mayfeld JanPaul Koopmann: Vermittlungsporno mit Logenplatz Timothy J. Jarvis: A Monster Dreams Joshua Groß: Die Fallen sind überall Axel Görlach: Drei Gedichte Andreas Reichelsdorfer: Zeitfenster Benjamin Fiechter: "Vom Mörder zur Intelligenzbestie". Wer war der Ledermann? Christian Wöllecke: Wölleckes Wochen Große Haie, kleine Fische, viel Schatten, wenig Licht, und unter all dem Grau dazwischen, plump und hässlich, die Gewalt. In dieser Ausgabe dreht sich alles um das Verbrechen: um die Schrecken, die es oft verursacht, und um die Worte, die es manchmal fehlen lässt - aber auch um seine Kraft als subversiver Akt. Die Redaktion der metamorphosen zum Beispiel ist voller VerbrecherInnen, genau wie der Bundestag oder die Ringbahn. Doch welche Vergehen landen überhaupt vor Gericht? Und was ist mit denen, die zu groß oder zu klein sind, um über sie zu berichten? Oder mit jenen, die von den Richtigen begangen wurden? Was ist, mit Brecht, der Dietrich gegen eine Aktie? Das Verbrechen, wusste Karl Marx, unterbricht mitunter nicht nur 'die Monotonie und Alltagssicherheit des bürgerlichen Lebens'; mit Macht, Moral, Ordnung und Sittlichkeit stellt es gesellschaftliche Grundsätze in Frage, produziert neben 'Strafgesetzbüchern' und großem Leid eben auch 'Kunst, schöne Literatur, Romane und sogar Tragödien'. Von all dem ein bisschen findet sich in diesem Heft wieder.
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