Beschreibung
Eine poetische Reise durch das Schimmelreiter-Land: »Wie fließend Silber funkelte das Meer«, »brennende Augen aus einem bleichen Antlitz« - Theodor Storms Lyrik vermittelt auf ausdrucksstarke Weise Wehmut und Sentimentalität, verbunden mit norddeutscher Herbe und Dramatik. Nicht umsonst gilt er als einer der bedeutendsten Dichter der Spätromantik und des poetischen Realismus. Bekannt auch für seine kunstvollen Novellen, wie etwa »Der Schimmelreiter«, war Theodor Storm zeit seines Lebens seiner norddeutschen Heimat sehr verbunden. Theodor Storm beeinflusste mit seinem Werk Literaten wie Rainer Maria Rilke und Thomas Mann und galt Theodor Fontane als einer der »drei, vier Besten, die nach Goethe kommen«. Der Berliner Aquarellist Hans-Jürgen Gaudeck hat sich auf eine künstlerische Reise durch das Werk Theodor Storms begeben. Entstanden ist eine Liebeserklärung an einen der letzten Romantiker und seine Heimat.
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Autorenportrait
Theodor Storm, 1817 in Husum geboren, studierte Jura an der Juristischen Universität in Kiel. 1843 eröffnet er in Husum eine Anwaltskanzlei. In der Zeitschrift Europa erscheinen im Jahr 1840 erste Gedichte. Prosaveröffentlichungen wie Marthe und ihre Uhr (1847) und Immensee (1849) folgen. Sein Gesamtwerk umfasst insbesondere Lyrik, Märchen und Novellen. 1888 beendet Storm seine wohl berühmteste Novelle Der Schimmelreiter. Er stirbt im gleichen Jahr in Hademarschen. Bis heute gilt Theodor Storm als einer der bedeutsamsten Vertreter der Spätromantik und des poetischen Realismus.