Beschreibung
In Kürze wird es mehr Einwohner zählen als jedes andere Land in der Geschichte: Indien. Allein im Metropolraum Delhi leben inzwischen mehr Menschen als in sämtlichen deutschen Großstädten zusammengenommen - und in einigen Jahrzehnten könnten es mehr als 50 Millionen sein. An den beiden Leitbörsen in Mumbai sind mehr Unternehmen notiert als in New York. Indiens IT-Sektor spielt weltweit eine Schlüsselrolle, selbst in Silicon Valley, dem Tempomacher unserer Epoche. Und nirgends wird mehr 'Whisky' produziert (und getrunken) als südlich des Himalajas. Ein Land der Superlative - schon heute. Zugleich hat Indien ein Image-Problem. Trotz eines dynamischen, vor 30 Jahren eingeleiteten Wirtschaftsaufschwungs steht die größte Demokratie der Welt weiterhin im Schatten Chinas - und wird von Medien und Gesellschaft der 'westlichen' Welt weitgehend ignoriert oder in grotesker Überzeichnung als Hort von Armut, Gewalt, Umweltzerstörung und religiösem Fanatismus wahrgenommen. In diesen Klischees steckt ein wahrer, relevanter Kern; sie decken aber nur einen winzigen Teil der Indien-Story im 21. Jahrhundert ab. Indien ist aktuell die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt. Es wird in absehbarer Zeit den Status einer Superpower mit den USA und China teilen. Der Wirtschaftsjournalist Michael Braun Alexander zeichnet ein kritisch-konstruktives, facettenreiches, überraschendes und kurzweiliges Bild des aufstrebenden Milliardenvolks.
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Autorenportrait
Michael Braun Alexander ist Journalist, Kolumnist der Bild am Sonntag und Schriftsteller. Er lebt und arbeitet seit sechs Jahren in Berlin und Indien. Er studierte Politik, Wirtschaftswissenschaften und Philosophie in Oxford, Bologna und Washington. Braun Alexander war u. a. als Auslandskorrespondent in Mumbai und New York sowie als Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins Finanzen/Eurouro tätig.