Beschreibung
'Die gängige These, dass die böse Stadt das gute Land frisst, ist nicht mehr haltbar!' Josef H. Reichholf Ob Wildschweine in Berlin oder Wanderfalken in Köln - viele Wildtiere haben den urbanen Lebensraum längst für sich entdeckt. In einem Umland der Monotonie, geschaffen durch die moderne Land- und Forstwirtschaft, sind Städte zu Inseln der Vielfalt geworden. Ihre Natur ist inzwischen bunter und vor allem weniger bedroht als auf dem Land - solange wir die weitere Verdichtung unserer Städte verhindern. Josef H. Reichholf spricht Klartext, räumt mit gängigen Mythen auf und argumentiert gegen Nachverdichtung sowie eine pauschale Verteufelung fremder Arten. Zugleich zeichnet er ein liebevolles Bild von Waldkäuzen, Siebenschläfern & Co. und öffnet uns so die Augen für unsere tierischen Mitbewohner.
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Autorenportrait
Josef H. Reichholf ist einem breiten Publikum als Autor zahlreicher Sachbücher bekannt, darunter mehrerer Bestseller. Bis 2010 war er an der Zoologischen Staatssammlung München aktiv und lehrte als Professor für Ökologie und Naturschutz an der Technischen Universität München. 2009 gehörte Reichholf zu den 40 prominentesten Naturwissenschaftlern Deutschlands (Cicero-Ranking); ferner ist er Träger des Grüter-Preises für Wissenschaftsvermittlung und wurde mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa ausgezeichnet.