Beschreibung
Jede Weiterentwicklung der Menschheit hat in einer aristokratischen Gesellschaft stattgefunden, sagt Nietzsche. Die Übermenschen, die eine einheitliche Komplexität darstellen, sind allein die Quelle des Wandels und des kreativen Fortschritts. Die Werte der Demokratie und des Egalitarismus sind die Folge von 2000 Jahren sklavischer Moralvorherrschaft. Aus dem Zusammenbruch dieser Moral wird der Mensch gestärkt wieder hervorgehen, in seinem natürlichen Zustand der Aristokratie, deren Wesen der Wille zur Macht ist. Doch der Wille zur Macht kann so interpretiert werden, dass er eine Lesart und Gesellschaft hervorbringt, die das genaue Gegenteil der Aristokratie ist.
Autorenportrait
In seinem Werk untersucht Martin Jenkins Nietzsches berüchtigten Begriff "Wille zur Macht". Er wird mit einer hierarchischen, aristokratischen Gesellschaft assoziiert, an deren Spitze der Übermensch steht. Der Autor argumentiert, dass eine alternative Lesart möglich ist, die einen post-humanistischen, post-modernen Anarchismus ermöglicht.