Das Janoska Ensemble hat dieses monumentale und zeitlos schöne sowie bedeutende Werk für sein viertes
Album mit Bedacht ausgewählt: Einerseits, weil - ganz seinem eigenen 'Janoska-Stil' und damit dem
Credo der Improvisation verpflichtet - Barockmusik per se und bewährt und bestens für die virtuose Umsetzung geeignet. Andererseits war das Genre für die vier Virtuosen ebenso entscheidend, da es sich um
vier höchst anspruchsvolle Violinkonzerte handelt, die für die beiden Geiger seit jeher fest im Repertoire
des Ensembles verankert sind.
Es wäre nicht das Janoska Ensemble, wenn diese Verschmelzung von Original und Interpretation ausreichen würde: Darüber hinaus komponiert jeder der vier virtuosen Musiker, quasi eingewoben in Vivaldis
Konzertvorlage, seine 'eigene' einsätzige Staffel und verknüpft damit die gewählte Saison mit seinem
oder ihrem eigenen Instrument. Es ist beispielsweise kein Zufall, dass Julius den Herbst für sein Instrument, den Kontrabass, und das damit verbundene Szenario aus Jagd, Erntedankfest und Bauerntanz wählt.
Vivaldi komponierte seine Jahreszeiten im Jahr 1725 - wir feiern also bald den 300. Jahrestag dieses
Meisterwerks: ein weiterer Grund, DIE VIER JAHRESZEITEN im Janoska Stil auf Welttournee zu schicken.