Beschreibung
Diese Lektüre besteht aus zwei Erzählungen: Im Mittelpunkt der Geschichten stehen Jugendliche, die in einer zunehmend entfremdeten Banlieue (über)leben müssen und irgendwann - als Täter oder Opfer - mit Gewalt konfrontiert werden. Themen: banlieue, violence, défis de l'homme moderne
Autorenportrait
Jean-Marie Gustave Le Clézio wurde am 13. April 1940 in Nizza geboren. Er ist ein französisch-mauritischer Schriftsteller. Le Clézio wuchs als Sohn einer französischen Mutter und eines aus Mauritius stammenden Vaters die ersten acht Lebensjahre vaterlos auf. Der britische Tropenarzt war während des Zweiten Weltkrieges in Afrika tätig, wohin ihm die Familie 1948 folgte. Schon in dieser Zeit schrieb Le Clézio seine ersten Erzählungen. Nachdem die Familie 1950 in Nizza zurück war, ging Le Clézio weiter zum Gymnasium und studierte anschließend Englisch in Bristol und London, danach Literaturwissenschaften in Frankreich. Während seiner Zeit in England heiratete er und bekam seine erste Tochter. 1963 erschien sein erster Roman, "Le procès-verbal", für den er auf Anhieb eine Auszeichnung erhielt. Er reiste viel und veröffentlichte zahlreiche preisgekrönte Werke wie 'Rififi en banlieue' oder 'Le temps ne passe pas'. 1975 heiratete er ein zweites Mal und bekam zwei weitere Töchter. 2008 erhielt Jean-Marie Gustave Le Clézio mit dem Nobelpreis für Literatur seine höchste Auszeichnung.