Beschreibung
Die Naturlyrik ist ein relativ junges Genre - und es gab Zeiten, da war sie keineswegs »angesagt«. Aber nachdem Bertolt Brecht in seinem berühmten Gedicht An die Nachgeborenen beklagte, in »finsteren Zeiten« sei ein »Gespräch über Bäume fast« zu einem »Verbrechen« geworden, schwillt der Strom der Naturlyrik bis heute an. Die Natur ist den Dichtern inzwischen zum Wert geworden, der gefährdet ist und gerettet werden muss. Diese Anthologie stellt das »Gespräch über Bäume« der deutschen Gegenwartslyrik repräsentativ zusammen (von Fried und Eich über Celan, Kirsch und Rühmkorf bis zu Kling, Preiwuß und Jan Wagner).
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