Beschreibung
Peggy Guggenheim, der Venedig eines der aufregendsten Museen der Moderne zu verdanken hat, galt lange als skandalöses 'armes reiches Mädchen' und wurde als 'hässliches Entlein' verspottet. Zu Unrecht, wie Horncastles neue Biografie beweist. Als junge Frau im Paris der 1920er Jahre ist sie Teil der literarischen und künstlerischen Avantgarde, wird 1941 zur Fluchthelferin und rettet sich selbst und ihre Sammlung 'entarteter Kunst' vor den Nazis nach Amerika. Ihre Galerie in New York wird zum Anlaufpunkt europäischer Künstler:innen im Exil und zum Flaggschiff des Abstrakten Expressionismus, den sie 1948 nach Europa bringt. Sie war emanzipiert, engagiert und immer unerschrocken. Eine außergewöhnliche Frau, die den Zeitgeist des 20. Jahrhunderts gefördert hat, als Museen vom Louvre bis zum MET sich einig waren: Das ist keine Kunst.
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Autorenportrait
Mona Horncastle ist promovierte Kunsthistorikerin. Von 2005 bis 2018 war sie Verlegerin des Horncastle Verlages, bis 2022 leitete sie zudem ein gemeinnütziges Unternehmen für Bildungsprojekte. Seit 2016 ist sie als freischaffende Autorin und Kuratorin tätig. Im Molden Verlag veröffentlichte sie Biografien über Margarete Schütte-Lihotzky sowie über Josephine Baker.