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Briefe 1924-1952

Ich erwarte eure Briefe wie den Besuch der besten Freunde, Seghers Werkausgabe V/1

Erschienen am 07.03.2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783351034733
Sprache: Deutsch
Umfang: 747 S.
Format (T/L/B): 4.5 x 21 x 13.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ein editorisches Ereignis: Die Briefe der Anna Seghers Briefe an Hermann Hesse, Lion Feuchtwanger, Peter Suhrkamp, Brigitte Reimann, Marcel Reich-Ranicki u.v.a. Die erste umfassende Edition: Briefe an Brecht, Amado, Kisch, Huchel, Ehrenburg, Landshoff, Janka, H. H. Jahnn u. v. a. geben unerwartete Einblicke in Seghers' Leben. Sie sind berührende Zeugnisse und Dokumente der Zeitgeschichte. Für Sammler der Werkausgabe: Sonderausstattung mit zwei übereinanderliegenden Schutzumschlägen In der Werkausgabe erschienen: "Aufstand der Fischer von St. Barbara", "Transit", "Das siebte Kreuz", Erzählungen 1958-1966, Erzählungen 1967-1980, "Die Entscheidung". Anna Seghers schrieb ihre Briefe spontan, ganz auf den Moment und den Empfänger eingestellt. So unterschiedlich die Adressaten und Anliegen auch sind, so unverkennbar und eigentümlich ist die Stimme der Schreiberin. Nur durch diese Briefe aus Paris, Pamiers, Mexiko-Stadt und dem Nachkriegsberlin wissen wir heute von ihrem persönlichen Befinden, ihren Existenzsorgen im Exil, den Differenzen unter den Emigranten, der Sorge um die Familie und das Werk. Die erschütternden Briefe aus Südfrankreich, wo Anna Seghers um Visa und Geld zur Flucht aus Europa kämpfte, sind das authentische Gegenstück zu dem berühmten Roman "Transit". Nach ihrer Rückkehr ins zerstörte Deutschland zeigen die Briefe, wie wurzellos sie sich fühlte, aber auch, wie energisch sie begann, sich als Autorin zu etablieren.

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Autorenportrait

Netty Reiling wurde 1900 in Mainz geboren. (Den Namen Anna Seghers führte sie als Schriftstellerin ab 1928.) 1920-1924 Studium in Heidelberg und Köln: Kunst- und Kulturgeschichte, Geschichte und Sinologie. Erste Veröffentlichung 1924: "Die Toten auf der Insel Djal". 1925 Heirat mit dem Ungarn Laszlo Radvanyi. Umzug nach Berlin. Kleist-Preis. Eintritt in die KPD. 1929 Beitritt zum Bund proletarisch- revolutionärer Schriftsteller. 1933 Flucht über die Schweiz nach Paris, 1940 in den unbesetzten Teil Frankreichs. 1941 Flucht der Familie auf einem Dampfer von Marseille nach Mexiko. Dort Präsidentin des Heinrich-Heine-Klubs. Mitarbeit an der Zeitschrift "Freies Deutschland". 1943 schwerer Verkehrsunfall. 1947 Rückkehr nach Berlin. Georg-Büchner-Preis. 1950 Mitglied des Weltfriedensrates. Von 1952 bis 1978 Vorsitzende des Schriftstellerverbandes der DDR. Ehrenbürgerin von Berlin und Mainz. 1978 Ehrenpräsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR. 1983 in Berlin gestorben.Romane: Die Gefährten (1932); Der Kopflohn (1933); Der Weg durch den Februar (1935); Die Rettung (1937); Das siebte Kreuz (1942); Transit (1944); Die Toten bleiben jung (1949); Die Entscheidung (1959); Das Vertrauen (1968). Zahlreiche Erzählungen und Essayistik.