Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412221058
Sprache: Deutsch
Umfang: 447 S., 18 s/w Fotos, zahlr. Graf.
Format (T/L/B): 3.6 x 23.8 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
'Selbstorganisation' ist zu einem Leitbegriff verschiedener Disziplinen geworden und inspiriert Naturwissenschaftler ebenso wie Geistes- und Sozialwissenschaftler. 'Selbstorganisation' scheint sich zunehmend als eine geeignete Strategie anzubieten, um komplexe Systeme besser zu verstehen - von der Betriebsorganisation über künstliche Welten bis hin zu fremden Ethnien. An den Begriff knüpfen sich philosophische Versprechungen einer neuen Einheit der Wissenschaften: Jenseits der spezialisierten Einzeldisziplinen weckt er Hoffnungen auf eine gemeinsame Beschreibungssprache. Der vorliegende Band überprüft die Möglichkeit des Begriffs- und Methodentransfers zwischen den Disziplinen und fragt nach Einheit und Vielfalt der Selbstorganisations-Konzepte. Dabei kommen auch Praktiker zu Wort: Ökonomen, Politiker und Ethnologen schildern, worin für sie der Reiz der Arbeit mit dem Denksystem Selbstorganisation besteht. Psychologen, Geschichts- und Rechtswissenschaftler, Soziologen, Biologen und Physiker machen deutlich, ob und wie diese Herangehensweise ihre Disziplinen verändert. Das Buch stellt damit Leistungen und Grenzen transdisziplinärer Forschung dar.