Beschreibung
Seit seiner Schulzeit im Berlin der dreißiger Jahre befasste sich Marcel Reich-Ranicki mit Literatur. Seine Liebe galt nicht nur vielen deutschen, sondern auch den amerikanischen Autoren. Dieser Band versammelt Aufsätze und Kritiken zu vierzehn großen amerikanischen Schriftstellern. Unverfälscht temperamentvoll schreibt Marcel Reich-Ranicki über Hemingway, der Meisterhaftes leistete und es gleichzeitig verstand, die eigene Legende zu schaffen, und über Vladimir Nabokov, der, in St. Petersburg geboren, 1940 in die USA emigrierte und sich somit schmerzlich abwenden musste von seiner 'reichen und unendlich gefügigen russischen Sprache'. Der Band beleuchtet Leben und Werk Arthur Millers, umfasst Lobreden auf John Updike und ein leidenschaftliches Bekenntnis zu Philip Roth. Marcel Reich-Ranicki widmet sich auch den großen Frauen der amerikanischen Literatur Mary McCarthy und Joyce Carol Oates. Diese Sammlung stellt gleichsam das Fundament zu der Jahrzehnte anhaltenden Debatte über die amerikanische Literatur dar. Wie kein anderer Literaturkritiker blieb Marcel Reich-Ranicki dabei der unbefangene Leser immer auf der Suche nach Qualität.
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Autorenportrait
Marcel Reich-Ranicki, 1920 in Polen geboren, lebte seit 1940 im Warschauer Ghetto und arbeitete in der Ghetto-Verwaltung als Übersetzer. Er war von 1960 bis 1973 Literaturkritiker der "Zeit" und leitete von 1973 bis 1988 den Literaturteil der "FAZ". Dort ist er heute noch als Kritiker und Redakteur der "Frankfurter Anthologie" tätig. Von 1988 bis 2001 leitete er "Das Literarische Quartett" des ZDF. Nahezu alle Deutschen kennen Marcel Reich-Ranicki - er ist "der" Kritiker und enfant terrible der Medienlandschaft. In seinem geschriebenen wie gesprochenen Wort spürt man jederzeit die Leidenschaft und Konsequenz, mit der er sich für Literatur einsetzt. Er erhielt zahlreiche literarische und akademische Auszeichnungen.