Beschreibung
Den Schalk im Gesicht: ''Eine rasante Tragikomödie übers Erwachsenwerden im Spaßzeitalter.'' Shape
Eine halbseitige Gesichtslähmung zwingt Jochen Schmitt zum Dauergrinsen - obwohl ihm gar nicht danach zumute ist. Die Ursache: entweder Streß oder die Entspannung nach dem Streß. Die Ärzte sind ratlos. Ganz ähnlich klar fällt auch die Selbstanalyse des Ich-Erzählers aus. Ein Fall von Seelenhypochondrie? Deshalb läßt er die Jahre nach der Wende noch einmal Revue passieren: Eigentlich will er ja so geheimnisvoll wirken wie Heiner Müller, oder wenigstens so traurig wie J. D. Salinger, aber gleichzeitig in einer Punk-Band Gitarre spielen. Dabei lernt er den Maler Anselm und die schwermütige Lyrikerin Judith kennen, was sein Leben erheblich verkompliziert.
Mit Judith zieht er in die französische Provinz, wo er Lucia trifft, sein spanisches Schlamassel. Zurück in Berlin verliebt er sich in Deborah, weil sie - wie Woody Allen und der Break-Dance - aus New York kommt. Aber seine Suche nach der Liebe scheitert immer wieder an der Unfähigkeit, sich zu entscheiden ... Mit entwaffnender Selbstironie, einer bestechenden Beobachtungsgabe, mit Schwung und voller Komik erzählt Schmidt in diesem Roman, wie schwer es ist, in Zeiten universeller Ironie und gegen alle Widerstände sein Ziel zu verfolgen.
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Autorenportrait
Jochen Schmidt wurde 1970 in Berlin geboren. Studium der Informatik, Germanistik und Romanistik. Studienaufenthalte in Brest, Valencia, Rom, New York und Moskau. Nebenher Übersetzer für Französisch und Katalanisch.