Beschreibung
Eine humorvolle Auseinandersetzung mit Herkunft, Heimat und IdentitätWarum haben der Vater und sein Freund Schimon dreißig Jahre lang kein Wort miteinander gewechselt? In der Sowjetunion kämpften sie Seite an Seite im Untergrund. Diesem Rätsel spürt Vladimir Vertlibs Alter Ego auf einer Reise nach Israel nach, die bald zu einer so berührenden wie dramatischen Suche nach der eigenen Identität als Migrant, Jude und Österreicher russischer Herkunft wird.
Autorenportrait
Vladimir Vertlib, geboren 1966 in Leningrad (St. Petersburg), emigrierte 1971 mit seiner Familie nach Israel. Später übersiedelte er nach Österreich, dann wieder zurück nach Israel, in die USA und schließlich wieder nach Österreich, wo er seit 1981 lebt. Er studierte Volkswirtschaftslehre in Wien und lebt heute in Salzburg und Wien. 2001 erhielt er den Förderpreis zum Adelbert-von-Chamisso-Preis sowie den Anton-Wildgans-Preis.