Beschreibung
"... zum Schreien komisch, wenn es nicht, damals und dort, so schrecklich real gewesen wäre. In diesem Dickicht gegenseitigen Belauerns und Belügens bewegt sich Heym mit einer fast beängstigenden Virtuosität." Neue Zürcher Zeitung "Der politische Intrigenroman über Die Architekten des stalinistischen Städtebaus und die Krise, in die sie von der Entstalinisierung getrieben wurden, hat all das, was so sehnsüchtig am Schmöker bewundert wird: die Spannung und den geringen Lektürewiderstand und den Stoff für nächtelange Partygespräche unter Intellektuellen. Heyms Buch ist nicht nur ein Zeugnis seines gnadenlos scharfen Blicks für die unzureichende Entstalinisierung der DDR: es hat auch verblüffend prophetische Qualitäten." Die Zeit "Stefan Heyms grandiose Abrechnung mit dem Stalinismus." Hamburger Abendblatt
Autorenportrait
Stefan Heym, 1913 in Chemnitz geboren, emigrierte, als Hitler an die Macht kam. In seiner Exilheimat New York schrieb er seine ersten Romane. In den 50er Jahren, gefährdet durch die Intellektuellenhatz des Senators McCarthy, kehrte er nach Europa zurück und fand Zuflucht, aber auch neue Schwierigkeiten in der DDR. Als Romancier und streitbarer Publizist wurde er international bekannt und gilt heute als einer der erfolgreichsten Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur. Er starb 2001.