Beschreibung
Die weithin feststellbare tabuisierung und Anonymisierung des Todes, die sterbende Menschen an den Rand der Gesellschaft drängt, ihnen die Selbstbestimmung nimmt und sie in Angst und Hilflosigkeit versetzt, hat eine Gegenbewegung ausgelöst. Die Hospizbewegung, die Entwicklung der Palliativmedizin, Veränderungen im Bestattungswesen, ehrenamtliche Hilfen aller Art - all das ist getragen von der Einsicht, dass eine Gesellschaft nicht auf eine Kultur der Menschlichkeit am Lebensende verzichten darf. Diesen Prozess wollen Annelie Keil und Henning Scherf fördern. Sie reflektieren ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Umgang mit dem Sterben und verbinden diese mit dem Aufruf zu einer Kultur der Zuwendung, um das Unausweichliche erträglicher zu machen.
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Autorenportrait
Henning Scherf, Dr. jur., geb. 1938, war lange Jahre Sozial-, Bildungs- und Justizsenator und von 1995 bis 2005 Bürgermeister und damit Ministerpräsident des Bundeslandes Bremen. Er ist verheiratet, hat drei Kinder, ist neunfacher Großvater und lebt in Deutschlands berühmtester Haus- und Wohngemeinschaft.