Beschreibung
Ein Jahr an der Seite des kleinen Nick - das geheime Tagebuch der Carla Bruni Seit ihrer Liaison mit dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy ist das Leben von Ex-Model und Sängerin Carla Bruni nicht mehr, wie es war. Die ganze Welt schaut auf sie. Wem kann sie jetzt noch vertrauen? Nur ihrem geheimen Tagebuch. Staatsbesuche, Galaempfänge und 'Wer-wird-Millionär'-gucken im Elysée-Palast: Alles könnte so schön sein. Wären da nicht die Presse, die jedes Nacktfoto zur Staatsaffäre aufbläht, Cecilia, die alte Krähe, die ständig wegen Erziehungsfragen ihren Ex anruft, und der Möchtegern-Casanova Jean, Nicolas' Sohn aus erster Ehe. Als seien das der Widerstände gegen das junge Glück nicht genug, kann Eric (Clapton) das Jammern über seine verlorene Liebe nicht lassen, denken sich die PR-Strategen täglich neue Schikanen für die Première Dame aus: auf dem Großmarkt Hände schütteln (morgens um fünf!), sich mit Marmelade verschmierten Gören fotografieren lassen und ständig in diesen dämlichen Ballerinas rumlaufen! Zum Glück ist sie nicht ganz allein: Benjamin (Biolay), Freund aus alten Tagen, hält in besonders schweren Stunden einen Joint bereit und der schmachtende Gärtner lässt sich selbst vom Geheimdienst nicht in die Flucht schlagen. Und auch aus Deutschland kommen gute Nachrichten: Carla soll den Ehren-Bambi bekommen für ihren Mut, gegen alle Widerstände zu ihrer Liebe zu stehen. Jetzt muss sie es nur noch hinbekommen, dass ihr petit Pygmée, wie sie ihren Ehemann zärtlich nennt, nicht ständig die Fassung verliert. Lustiger als Helen Fielding, wahrer als Yazmina Reza: Das geheime Tagebuch der Carla Bruni ist die komischste Liebesgeschichte des Jahres (und enthüllt, wie Speedy Sarko wirklich ihr Herz eroberte)!
Autorenportrait
Silke Burmester, geboren 1966, Journalistin, Kolumnistin und Autorin, schreibt über Medien, Kultur und Gesellschaftspolitik u. a. für die Süddeutsche Zeitung, SPIEGEL Wissen und das manager magazin. In ihrer Kolumne 'Die Kriegsreporterin' berichtet sie mittwochs in der taz von der Medienfront.
Leseprobe
"... Ich wollte meinem kleinen Schatz gleich davon erzählen, als er von der Arbeit kam, aber er war gar nicht gut beisammen. Er hatte die Bilder von seinem Staatsbesuch in Französisch-Guayana in den Nachrichten gesehen, wo er Boot fahren musste und die ganze Zeit so miefig dreinschaut. Er hat sich wahnsinnig aufgeregt, dass die so unvorteilhafte Bilder zeigen, und sich sofort das gesamte Material vom Sender schicken lassen, ob es nicht noch andere Bilder gäbe. Wir haben bis um 3.20 Uhr dagesessen und gesichtet. Eine Aufnahme war dabei, wo er kurz gelacht hat (ganz süß!), aber da waren kopulierende Hunde im Hintergrund. Die konnte man auch nicht nehmen. Ich bin etwas aufgeregt, morgen habe ich meinen ersten offiziellen Termin im Palast. Wir treffen die Geiseln, die vor wenigen Wochen aus der Farc-Gefangenschaft freigekommen sind. Ich hoffe, sie sind nett."
Schlagzeile
Ein Jahr an der Seite des kleinen Nick - das geheime Tagebuch der Carla Bruni