Beschreibung
'Wenn wir alle gut wären' ist Irmgard Keuns letztes Buch. Diese Satiren, die mit Geist und Witz den Kleinbürger-Alltag der Nachkriegsjahre aufs Korn nehmen, bestätigen erneut Kurt Tucholskys Urteil: 'Hurra! Eine Frau mit Humor.' Ein Stück persönliche Geschichte und unentbehrliches Dokument sind die 'Bilder und Gedichte aus der Emigration', die durch die 'Briefe aus der inneren Emigration' ergänzt werden.
Autorenportrait
Irmgard Keun, geboren 1905 in Berlin, war nach dem Abschluss des Mädchenlyzeums und dem Besuch einer Handelsschule als Stenotypistin tätig, bevor sie in Köln die Schauspielschule besuchte. Ihre Schauspielkarriere beendete sie früh und veröffentlichte 1931 ihren ersten Roman 'Gilgi, eine von uns', der sie schlagartig berühmt machte. Der Verkaufserfolg ihres zweiten Romans 'Das kunstseidene Mädchen' (1932) hält bis heute an. Nach dem Verbot ihrer Bücher und der Ablehnung ihrer Aufnahme in die Reichsschrifttumskammer ging Keun ins Exil, zunächst nach Ostende, lebte und reiste zwei Jahre zusammen mit Joseph Roth und kehrte 1940 zurück nach Deutschland, wo sie bis 1945 in der Illegalität lebte. 1979 erlebte sie ihre späte Wiederentdeckung und starb 1982.
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