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Kunst als zweite Natur

Studien zum Naturverständnis in der modernen Kunst

Erschienen am 29.09.2006, 1. Auflage 2006
49,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783496012061
Sprache: Deutsch
Umfang: 326 S., 65 s/w Illustr., 65 s/w Fotos, 16 Farbfoto
Format (T/L/B): 3 x 24.5 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

In der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sind vielfältige Naturauffassungen erkennbar. Hans Dickel zeigt die Entwicklung von der Landschaftsmalerei bis zur Materialästhetik der so genannten zweiten Avantgarde. Den Ansatzpunkt der Untersuchung liefert das neue Interesse an Natur aus Sicht der philosophischen Ästhetik und der ökologischen Ethik seit 1960. Ausgehend von diesen naturphilosophischen Debatten konzentriert Hans Dickel sich auf die Kunst des 20. Jahrhunderts. Viele Künstler, vor allem aus Deutschland, wandten sich dem Thema Natur zu, indem sie Primärstoffe inszenierten. Sie stellten ihre Werke einer technologisch und ökonomisch kontrollierten Welt entgegen. Die bildende Kunst hat mit ihrer ästhetischen Kompetenz ein jeweils spezifisches Naturverständnis formuliert. Hans Dickel zeigt, wie sich die romantische Forderung nach individueller Freiheit im Entwurf eines Bildes von Natur gegen das Gebot ihrer Idealisierung nach Maßgabe der Antike durchgesetzt hat, gegenwärtig aber eine Revision erfährt. Die Künstler: Caspar David Friedrich, Vincent van Gogh, Edvard Munch, Paul Klee, Max Ernst, Joseph Beuys, Gerhard Richter, Sigmar Polke, Hans Haacke, Klaus Rinke, Rebecca Horn, Anselm Kiefer