Beschreibung
"Kommt ein Mann ins Zimmer" erzählt die Geschichte von Samson Greene, einem Englischprofessor an der Columbia University, der eines Tages orientierungs- und erinnerungslos in der Wüste Nevadas aufgefunden wird. Als seine Frau Anna ihn aus dem Krankenhaus abholen will, erfährt sie, dass Samson einen Gehirntumor hat. Eine Operation rettet Samson vor dem Tod, doch die Erinnerungen der letzten 25 Jahre - seit seinem 12. Lebensjahr - bleiben verschollen. Nach New York zurückgekehrt, gelingt es ihm nicht, sein altes Leben wieder aufzunehmen: Er ist unfähig zu unterrichten, seine Frau und Freunde sind ihm fremd geworden. Doch erinnert er sich aus seiner Kindheit an seinen Großonkel Max, der noch irgendwo leben könnte, und er macht sich auf eine abenteuerliche Suche nach ihm. Dieses Buch handelt von der Einsamkeit, die aus dem Wissen entsteht, dass unsere Vorstellung von der Welt immer nur das Ergebnis einer subjektiven, nicht mitteilbaren Wahrnehmung sein kann. Nicole Krauss schreibt darüber in jenem anrührenden, traurig-komischen und souveränen Ton, der sie mit "Die Geschichte der Liebe" weltweit bekannt machte.
Autorenportrait
Nicole Krauss ist die Autorin der Romane "Waldes Dunkel", "Das große Haus", "Die Geschichte der Liebe" und "Kommt ein Mann ins Zimmer". Ihr Werk wurde u.a. im New Yorker, in The Atlantic, in Harper's Magazine, in Esquire und in The Best American Short Stories veröffentlicht, und ihre Bücher sind in 35 Sprachen übersetzt. 2020 war sie Writer in residence am Zuckerman Mind Brain Behavior Institute der Columbia University. Sie lebt in Brooklyn, New York.