Beschreibung
Großeltern sind wichtig im Familiensystem. Sie sind in Verbindung mit ihren Kindern und Enkelkindern. Gerade für die Kleinen spielen sie oft eine bedeutende Rolle. Die Trauer- und Sterbebegleiterin Angelika Thaysen hat selbst den Tod einer Enkelin erlebt und andere Großeltern interviewt, die ebenfalls ein Enkelkind verloren haben. Die Leser:innen erfahren, welche Themen am meisten beschäftigen, welche Fragen quälen und beantwortet werden möchten: Warum gerade du? Warum so jung? Gibt es so etwas wie Vorbestimmung? Wie hilfreich können Spiritualität, Religion oder Glaube sein? Gibt es Trost, wenn ein kleines Kind stirbt? Wie kann ich als Außenstehende unterstützen? Was können die Trauenden selbst tun? Systemtheoretische Erläuterungen heben die unterschiedliche Betroffenheit von Eltern, Großeltern, Geschwistern und Freunden hervor. Im praktischen Teil werden Rituale und Übungen vorgestellt, immer bezogen auf die besonderen Herausforderungen bei nicht gesehener, aberkannter Trauer, nach Trauma oder familiären Belastungen. Fragen nach der Resilienz und wie man sie stärken kann, finden mögliche Antworten. Ergänzt wird der Band mit Hinweisen zur Nutzung aktueller Online-Angeboten und Adressen, bei denen trauernde Menschen professionelle Hilfe finden können.
Autorenportrait
Angelika Thaysen ist Sterbe- und Trauerbegleiterin, Fachbuchautorin, Mitglied im BVT (Bundesverband Trauerbegleitung), dapo (deutsche Arbeitsgemeinschaft für Psychoonkologie), Förderverein Hospiz Rendsburg. Sie lebt in Felde bei Kiel. Eines ihrer fünf Enkel ist verstorben.
Schlagzeile
Großeltern sind wichtig im Familiensystem und spielen gerade für die Kleinen oft eine bedeutende Rolle. Wenn sie um ein gestorbenes Enkelkind trauern müssen, tauchen quälende Fragen auf: Warum so jung? Wie hilfreich können Spiritualität, Religion oder Glaube sein? Gibt es Trost, wenn ein kleines Kind stirbt? - Systemtheoretische Erläuterungen heben die unterschiedliche Betroffenheit von Eltern, Großeltern, Geschwistern und Freunden hervor. Im praktischen Teil werden Rituale und Übungen vorgestellt, immer bezogen auf die besonderen Herausforderungen bei nicht gesehener Trauer, nach Trauma oder familiären Belastungen. Auch Resilienz und wie sie gestärkt werden kann, wird thematisiert.