Beschreibung
Wald ist Freiheit. Wald schafft Distanz zum Alltag. Er schirmt ab und lenkt den Blick auf unser Menschsein. Er ist der Ort, an dem man sich von den Manipulationen und Einflüsterungen des Zeitgeistes lösen kann. Er gibt uns Raum für unser Bewusstsein und lässt uns zu uns kommen. Und er konfrontiert uns mit dem Ursprung menschlicher Existenz. In seinem eindringlichen Essay entwirft Alexander Grau eine zeitgemäße Philosophie des Waldes jenseits von Naturkitsch, Wellness und Esoterik. Dabei führt er durch die Kultur- und Ökologiegeschichte des Waldes ebenso wie durch die literarischen und philosophischen Projektionen, die unser Bild vom Wald in der Moderne geprägt haben.
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Autorenportrait
Alexander Grau, Jahrgang 1968, ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wirtschaftsjournalist. Für das politische Magazin Cicero schreibt er die viel beachtete Online-Kolumne Grau-Zone. Im Claudius Verlag sind von ihm "Hypermoral" und "Politischer Kitsch" erschienen.