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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783596523313
Sprache: Deutsch
Umfang: 384 S.
Format (T/L/B): 1.7 x 14.5 x 9.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der lang erwartete erste Roman der Bachmann-Preisträgerin Sharon Dodua Otoo: 'Adas Raum' verwebt die Lebensgeschichten vieler Frauen zu einer Reise durch die Jahrhunderte und über Kontinente.  Ada erlebt die Ankunft der Portugiesen an der Goldküste des Landes, das einmal Ghana werden wird. Jahrhunderte später wird sie für sich und ihr Baby eine Wohnung in Berlin suchen. In einem Ausstellungskatalog fällt ihr Blick auf ein goldenes Armband, das sie durch die Zeiten und Wandlungen begleitet hat. Ada ist viele Frauen, sie lebt viele Leben. Sie erlebt das Elend, aber auch das Glück, Frau zu sein, sie ist Opfer, leistet Widerstand und kämpft für ihre Unabhängigkeit. Sharon Dodua Otoos Mut und ihre Lust zu erzählen, ihre Neugier, die Vergangenheit und die Gegenwart zu verstehen, machen atemlos.

Autorenportrait

Sharon Dodua Otoo (*1972 in London) ist Schriftstellerin, politische Aktivistin und Herausgeberin der englischsprachigen Buchreihe 'Witnessed' (edition assemblage). Ihre ersten Novellen 'die dinge, die ich denke, während ich höflich lächle' und 'Synchronicity' erschienen zuletzt 2017 beim S. Fischer Verlag. Mit dem Text 'Herr Gröttrup setzt sich hin' gewann Otoo 2016 den Ingeborg-Bachmann-Preis. 2020 hielt sie die Klagenfurter Rede zur Literatur 'Dürfen Schwarze Blumen Malen?', die im Verlag Heyn erschien. Politisch aktiv ist Otoo bei der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V., Phoenix e.V. und ist verbunden mit dem Schwarzen queerfeministischen Verein ADEFRA. 'Adas Raum', ihr erster Roman, erschien 2021 im S. Fischer Verlag. 2022 erschien 'Gesammeltes Schweigen' (Edition Zweifel), eine gemeinsame Publikation mit Heinrich Böll, sowie der Band 'Herr Gröttrup setzt sich hin. Drei Texte' im S. Fischer Verlag. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin und war im März 2022 Schroeder Writer-in-Residence an der Universität Cambridge. Literaturpreise: Ingeborg-Bachmann-Preis 2016

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