Beschreibung
Natur, Kunst und Rausch, zwei Weltkriege, Nationalismus und innere Emigration: Mit großer erzählerischer Kraft zeigt Jörg Magenau, dass Ernst und Friedrich Georg Jünger mehr verband als nur ein familiäres Verhältnis. 'So nah wie Magenau hat sich noch keiner an die Brüder Jünger herangewagt, so ungeschützt noch keiner über sie erzählt.' Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung, 09.12.2012 Das Leben zweier Brüder: Sie jagten Käfer am Steinhuder Meer, der eine rettete dem anderen das Leben auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs, gemeinsam schockierten sie das Bürgertum in den 20er-und 30er-Jahren, durchlebten die deutsche Katastrophe in der inneren Emigration und begründeten den ökologischen Konservatismus der Bundesrepublik. Ernst und Friedrich Georg Jünger waren Geistesverwandte und politische Bündnispartner, die gemeinsam an einem großen Werk arbeiteten. Die hier erzählte Geschichte dieser außerordentlichen Schriftsteller-Beziehung ist so vielfältig wie die Zeit, von der sie handelt: zwischen Familiengeschichte und Künstlerbiographie, deutscher Katastrophengeschichte und philosophischem Disput.
Autorenportrait
Jörg Magenau, geboren 1961 in Ludwigsburg, studierte Philosophie und Germanistik in Berlin. Er ist einer der bekanntesten deutschen Feuilleton-Journalisten und schrieb u. a. Biographien über Christa Wolf, Martin Walser und die Brüder Ernst und Friedrich Georg Jünger. Bei Klett-Cotta erschien die literarische Reportage »Princeton 66« und zuletzt sein erster Roman »Die kanadische Nacht« (2021) .
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Schlagzeile
Zwei Brüder - ein Jahrhundertleben