Beschreibung
Die Fortsetzung von Frank McCourts Lebenserinnerungen. Sie beginnt dort, wo der erste Teil endet, auf einem irischen Schiff vor der Skyline von New York, und der Funkoffizier fragt den neunzehnjährigen Frank: Ist das hier nicht ein rundherum tolles Land? Frank McCourts Freunde kennen das Geheimnis seines Erfolgs, hören sie ihm doch ganze Nächte lang zu und können nicht genug kriegen. Er ist ein wahrer irischer Geschichtenerzähler, ein »seanachie«, für den eine Geschichte erst dann gut erzählt ist, wenn die Leute nicht wissen, ob sie lachen oder weinen sollen. Als er mit neunzehn Jahren von Irland nach Amerika geht, hat er nichts außer der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Arm, mit schlechten Zähnen und entzündeten Augen, ohne jede nennenswerte Ausbildung, erreicht er das Land seiner Träume und muß feststellen, daß er mit seinem Aussehen und seinem Akzent ein Nichts ist. Mit Hilfe eines gar nicht frommen katholischen Priesters, der demokratischen Partei und der US Army gelingt es ihm jedoch, sich im Land der Schönen und Reichen zu behaupten, auch wenn die Stationen seines Werdegangs recht ungewöhnlich sind: Hoteldiener, Hafenarbeiter, Soldat, nicht im Korea-Krieg, sondern in Bad Tölz, einer Kleinstadt in Bayern, wo er vom Hundeabrichter zum Materialverwalter (Zuteilung von Decken, Kissen, Kondomen) aufsteigt
Trotz aller Widrigkeiten wird er High-School-Lehrer dank der GI-Bill, seiner Liebe zur Literatur und seines unverwüstlichen Humors , gründet eine Familie und holt seine Mutter und seine Brüder aus Limerick nach. Ende gut, alles gut? Seine Frau ist eine Protestantin, abends zieht er durch die irischen Kneipen der Stadt und erzählt Anekdoten aus seinem Leben, und auch nach Limerick kommt er noch einmal: um dort die Asche seiner Mutter auf die Gräber der Familie zu streuen
Frank McCourts zweiter Erinnerungsband über die Jahre in Amerika steckt voll der unglaublichsten Geschichten über Priester und Jungfrauen, über irische Kneipen, bayerische Bierkellerund die merkwürdigen Sitten der Amerikaner im allgemeinen, geschildert mit Frank McCourts unnachahmlicher Mischung aus Traurigkeit und Witz.
Autorenportrait
Frank McCourt wurde 1930 in Brooklyn in New York als Kind irischer Einwanderer geboren, wuchs in Limerick in Irland auf und kehrte 1949 nach Amerika zurück. Dreißig Jahre lang hat er an New Yorker High Schools unterrichtet. Für sein erstes Buch, "Die Asche meiner Mutter", 1996 erschienen, erhielt er den Pulitzerpreis, den National Book Critics Circle Award und den L.A. Times Book Award. Frank McCourt verstarb im Juli 2009.