0

Adressierung und Adressabilität in Zeiten vernetzter Medien

eBook

Erschienen am 27.10.2010, 1. Auflage 2010
13,99 €
(inkl. MwSt.)

Download

E-Book Download
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640735792
Sprache: Deutsch
Umfang: 17 S., 0.14 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft), Veranstaltung: Komparatistische Medienanalyse: Mediale Praktiken der Adressierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Konzept, Funktion und Implikationen von Adresse und Adressabilität eines Individuums verändern sich im Laufe der Geschichte grundlegend. In funktional ausdifferenzierten Gesellschaften bedeutet Adresse etwas gänzlich anderes als in stratifizierten, vormodernen Gesellschaften. Eine jüngste, besonders rasante Veränderung durch die elektronischen Medien, vor allem aber durch das Internet ist zu beobachten, in ungeahntem Tempo und mit weitreichenden Folgen. Diese Entwicklung geht, vereinfacht ausgedrückt, von der statischen, determinierenden Adresse, die ein Individuum ein Leben lang zu Eigen war, zu einem Sammelsurium an je nach Kontext, Lebensphase und Lebensumständen variierenden Adressen, die im Zuge eines Identitätsmanagements und erfolgreicher Kommunikation in diversen Subsystemen verwaltet werden wollen. Dabei wird die durch elektronische Medien (und der ihnen zu Grunde liegende Informations- und Kommunikationstechnologie) gesteigerte Adressabilität, also die unproblematische präzise Adressierung jedes Individuums, zum Motor und Katalysator einer Weltgesellschaft wie von Rudolf Stichweh postuliert. Sie scheint überhaupt erst mittels dieser polykontexturalen, globalisierten Adressen möglich. So soll auch kurz auf die eher technischen Hintergründe der heutigen Adressen und Adressierungsschemata eingegangen werden.Weitere Folgen dieser Entwicklung sollen in dieser Arbeit vor allem hinsichtlich gewisser Potenziale für Inklusionen in Netzwerke bzw. Gruppenbildung im Sinne einer hierarchischen Abfolge von Kommunikation, Koordination und Kollaboration untersucht werden. Nicht außer Acht gelassen werden dabei weniger positive bzw. negative Folgen dieser ständigen Adressabilität. Flash Mobs bieten ein interessantes Beispiel, in dem sich mehrere dieser Implikationen neuer Adressabilität manifestieren und sollen die Arbeit in einem Fazit abrunden.

Informationen zu E-Books

„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.