Beschreibung
Diese Studie gibt Aufschluss, über welches deklarative Wissen Schüler*innen zu den Themenbereichen Nationalsozialismus, Holocaust und Zweiter Weltkrieg verfügen: Dabei zeigen sich Wissenslücken, deren Ausprägung sich je nach sozialem Status und Geschlecht unterscheidet. Die in der Literatur oft beschriebene "Übersättigungsthese", dass es also ein Zuviel an Nationalsozialismus in der Schule gibt, kann hingegen widerlegt werden. Schüler*innen aller Schulstufen wünschen sich entweder gleich viel oder mehr Unterricht zu diesen Themen. Um diesen nachhaltiger zu gestalten, werden aus den Ergebnissen der Studie didaktische und inhaltliche Empfehlungen abgeleitet.
Autorenportrait
Philipp Mittnik ist Hochschulprofessor für Geschichts- und Politikdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Wien und Leiter des dortigen Zentrums für Politische Bildung. Lehrtätigkeit in den Bereichen Geschichte und Politische Bildung an den Universitäten Wien und Salzburg. Georg Lauss ist Hochschulprofessor für Politische Bildung und Empirische Sozialforschung an der Pädagogischen Hochschule Wien. Lehrtätigkeit in den Bereichen Geschichte und Politische Bildung sowie Politikwissenschaft an der Universität Wien. Sabine Hofmann-Reiter ist Hochschulprofessorin für Erziehungs- und Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt im Bereich des historisch-politisches Lernens an der Pädagogischen Hochschule Wien. Lehrtätigkeit in den Bereichen Geschichtsdidaktik und Schulpraktische Studien an der Universität Wien.