Beschreibung
Mit elf Jahren wurde die gebürtige Wienerin und spätere amerikanische Germanistin Ruth Klüger in das KZ Theresienstadt und nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Sie überlebte, doch das weitere Leben blieb bis zuletzt eine Herausforderung. In ihren Erinnerungen schildert Klüger fünfzig Jahre später ihre jüdische Kindheit und Jugend in Wien während des Nationalsozialismus, die Bedingungen ihres Überlebens und die (Un)möglichkeit des Weiterlebens. Ihre Worte, so klar wie kompromisslos, schmerzen und erschüttern bis heute. Gelesen von der Autorin selbst, entfaltet der Text einen unwiderstehlichen Sog. Ungekürzte Autorinnenlesung mit Ruth Klüger 1 mp3CD ca. 8 h 5 min
Autorenportrait
Ruth Klüger wurde 1931 in Wien geboren und früh Opfer des herrschenden Antisemitismus: 1942 wurde sie deportiert und konnte erst kurz vor Kriegsende fliehen. Nach Studium und Promotion in den USA arbeitete sie als Germanistik-Professorin. Neben Essays und literaturwissenschaftlichen Arbeiten ist Klüger vor allem für ihre Biographien weiter leben und unterwegs verloren bekannt. Sie starb im Oktober 2020.