Beschreibung
Die gefährliche Versuchung, das Leben eines anderen zu leben Als sich Anna und Kinga im Urlaub am Balaton begegnen, beginnt eine Freundschaft, die beider Leben für immer verändern wird. Vom ersten Moment an teilen sie alles miteinander, ihre Kleidung, ihr Parfüm, ihre Süßigkeiten und ihr erstes Mal. Auch wenn sie sich danach jahrelang nicht sehen, erzählen sie einander alles: Von Kingas sexuellen Vorlieben bis zur Trennung von Annas Eltern. Als Anna erfahren muss, dass Kinga nach einem Unfall im Koma liegt, reist sie nach Budapest, eine Stadt im Aufruhr gegen die Orban-Regierung. Doch statt an Kingas Krankenbett zu sitzen, beginnt Anna immer tiefer in Kingas altes Leben einzutauchen. Immer wieder muss sie dabei an die Tage am Balaton denken. War es wirklich so eine unbeschwerte Zeit gewesen, oder hatte sie die Ereignisse bis zuletzt nie richtig verstanden? Konnte sie überhaupt für Kinga da sein? Leichtfüßig, voll untergründiger Sprengkraft und mit einem furiosen Finale: Eine Geschichte über große Freundschaft und die gefährliche Versuchung, das Leben eines anderen zu leben. "Mitreißend, abgründig und zwischen den Zeilen duftet es nach Budapester Dobostorte." Stefanie de Velasco, Autorin von Tigermilch ' [E]in interessanter Beitrag zum Thema, welche Rolle man im Leben spielen möchte. ' Sabine Reithmaier, Antje Weber, Süddeutsche Zeitung, 07.05.2014 ' Zum Nachdenken ' Cosmopolitan, 24.04.2014 ' Unaufdringlich, [.] und deshalb umso mitreißender lässt die Autorin die Geschichte [.] von Anna erzählen [.]. ' Torsten Kohlschein, Freie Presse, 20.06.2014 ' Ein[ ] sehr poetische[r] und bewegende[r] Roman über Sinnsuche und Freundschaft [.]. Ein Gewinn für die junge deutsche Literaturszene! ' Die Abendzeitung, 25.02.2014 ' Ein gelungener Sommerroman! ' Fabienne Iff, Dran Next, 01.07.2014 ' Ein interessanter Roman [.], leichtfüßig geschrieben, mit wunderbaren Streifzügen durch Budapest [.]. ' Kulturette Magazin, 02.06.2014
Autorenportrait
Nina Sahm arbeitete als Dramaturgin in Aalen und Gießen. Seit sie bei einem Studienaufenthalt in Budapest für eine ungarische Kulturzeitschrift eine Rezension zu Antal Szerbs Reise ins Mondlicht verfasste, ist das Land ein fester Bestandteil ihres Lebens und Schreibens. 2012 war sie Stipendiatin der Jürgen-Ponto Stiftung. Sie lebt in München. Das letzte Polaroid ist ihr Debütroman.
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