Beschreibung
Berlin, 1931. Konkurse, Massenkündigungen, Straßenkämpfe. Reichskanzler Brüning und Reichspräsident Hindenburg erlassen eine Notverordnung nach der anderen, die "nationale Opposition" formiert sich, um der Republik den Todesstoß zu versetzen. Deutschland ist ein Pulverfass. In dieser heiklen Situation wird der "Wollbaron" erhängt aufgefunden. Selbstmord wegen drohender Insolvenz oder Mord? Kommissar Gregor Lilienthal, unterstützt von seiner Frau Diana und seinem Bruder Hendrik, untersucht den Tod und sieht sich dabei mit Lügen, Intrigen und der Verzweiflungstat eines entlassenen Arbeiters konfrontiert. Zudem gibt es einen entflohenen Sträfling, der ihm Rache geschworen hat. Und dieser Mann weiß genau, wo er Gregor am empfindlichsten treffen kann.
Autorenportrait
Gunnar Kunz hat vierzehn Jahre an verschiedenen Theatern in Deutschland gearbeitet, überwiegend als Regieassistent, ehe er sich 1997 als Autor selbstständig machte. Seither hat er etliche Romane und über vierzig Theaterstücke veröffentlicht, außerdem Kinderbücher, Hörspiele, Kurzgeschichten, Musicals und Liedertexte. Ein zweijähriger Aufenthalt in Schottland hat seine Liebe für dieses Land geweckt, das seither seine zweite Heimat geworden ist. 2010 wurde er für den Literaturpreis Wartholz nominiert.