Vier Kurzgeschichten: Inga trifft eine alte Schulfreundin und zweifelt an ihrer Erinnerung. Samira soll ein Haus für eine Immobilienbörse fotografieren und stolpert über einen Glücksdrachen. Sarah wehrt sich gegen einen tyrannischen Chef. Ein Antiquitätenhändler versucht, einer deprimierten Ballerina zu helfen.
Auszüge:Katzengold
Seit Inga wieder in der Heimat wohnt, trifft sie oft alte Bekannte. Aber Valerie? Die sollte nicht mehr da sein. Oder höchstens auf Besuch. Aber Valerie wirkt nicht, als sei sie für den Sommer hergejettet. Dann würde sie doch am See liegen oder etwas Aufregendes in der Stadt machen. Stattdessen trägt sie einen Rucksack mit dem Logo der Volkshochschule.
Le Chef
Wenn Samira beruflich ein Haus betrat, nahm sie normalerweise keine Details wahr. Stattdessen scannte sie die Räume mit den Augen und quantifizierte die Einrichtung nach Kubikmetern, um gleich weitergeben zu können, wie viele Sperrmüllmulden benötigt würden. Aber heute fühlte sie sich wacklig. Ihr Laserblick schwächelte und blieb an einer Vase hängen. Sie wurde geziert von einem grünen Drachenmotiv, war etwa so lang wie Samiras Unterarm und stand zwischen Sofa und Couchtisch. Dort wirkte sie wie eine leere Bierflasche, die eine einsame Person nach einem Abend vor dem Fernseher vergessen hatte. In der Aktentasche feuerte das Handy eine Salve Benachrichtigungen ab und trieb Samiras Puls in die Höhe. Atmen, sagte sie sich, ausatmen, du hast alles im Griff.
Vereinzelung
Vorn muss das Türglöckchen gebimmelt haben, doch in meiner Erinnerung höre ich Streicher und rieche Chanel Mademoiselle. Es war wie im Theater, letzte Vorstellung, ausverkauftes Haus, bewunderndes Raunen bei ihrem ersten Auftritt. Die Petranova durchmaß die Schneise zwischen den Kommoden und Computerschreibtischen. Ihre Füße zeigten nach außen, die Sohlen berührten den Boden kaum. Unter dem Kronleuchter blieb sie stehen, machte einen Port de Bras und endete mit einem Fingerzeig nach oben: »Ist das der aus dem Nussknacker?«
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