Beschreibung
Während Theatralität in den Kulturwissenschaften seit einiger Zeit zu den Schlüsselkonzepten gehört, spielte der Begriff in der Sprachwissenschaft bislang kaum eine Rolle. Ein Grund dafür ist, dass die linguistische Pragmatik seit ihren Anfängen Teilaspekte des Gegenstandsbereichs durch verwandte Begriffsbildungen fasst, ein anderer, dass viele Sprachwissenschaftler den weiten Begriff des kulturwissenschaftlichen Diskurses für linguistisch nicht hinreichend operationalisierbar halten. Dagegen zeigt der Band, dass durch eine klärende Aufarbeitung der einschlägigen Theorietraditionen weite Teile der 'Kommunikationslinguistik' in einen konzisen begrifflichen und methodologischen Zusammenhang zu bringen sind.