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Archäologie der Spezialeffekte

Poetik und Ästhetik des Staunens 4

Erschienen am 01.12.2017, 1. Auflage 2017
66,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783770562664
Sprache: Deutsch
Umfang: 271 S., 47 s/w Fotos, 18 Farbfotos
Format (T/L/B): 1.8 x 23.6 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Wir leben in einer Kultur der spektakulären Effekte. Die technischen Möglichkeiten zur Gestaltung von Licht und Klang, Zeit, Raum und Materialitäten ermöglichen heute ein scheinbar unbegrenztes Potenzial zur Erzeugung illusionärer Welten und multisensueller Spektakel. Im Zentrum des Bandes steht die Spurensuche nach jener wundersamen ästhetischen Figur, die heute vor allem als special effect aus dem Hollywood-Kino bekannt ist. Eine Archäologie der Spezialeffekte erschöpft sich jedoch nicht in einer Vor- und Frühgeschichte des Kinos. Vielmehr geht es dem Band auch darum, den Begriff des Spezialeffekts für eine allgemeine Betrachtung von Effekten des Staunens in den Künsten zu erweitern und damit für interdisziplinäre Fragestellungen anschlussfähig zu machen.

Autorenportrait

Nicola Gess: Studium der Germanistik, Musikwissenschaft und Querflöte in Hamburg und Princeton. Promotion 2004 an der HU Berlin und der Princeton University mit einer Arbeit über die Gewalt der Musik in Literatur und Musikästhetik um 1800. 2003-2006 und 2008-2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der FU Berlin, 2007-2008 Gastdozentin für AVL an der LMU und der Universität Zürich sowie Akademische Rätin auf Zeit am Institut für Germanistik der Universität Regensburg. Habilitation 2012 an der Freien Universität Berlin mit der Habilitationsschrift "Primitives Denken. Wilde, Kinder und Wahnsinnige in der literarischen Moderne (Müller, Musil, Benn, Benjamin)". 2010-01/2015 Assistenzprofessur mit Tenure Track für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Seit Februar 2015 Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Direktoriumsmitglied und Modulleiterin im NFS Eikones-Bildkritik der Uni Basel, stellvertretende Sprecherin und Teilprojektleiterin im Sinergia (SNF) "Ästhetik und Poetik des Staunens" und Gründungsmitglied im Wissenschaftlichen Netzwerk (DFG) "Hör-Wissen im Wandel. Zur Wissensgeschichte des Hörens in der Moderne". Natascha Adamowsky ist Professorin für Medienkulturwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zuvor war sie Professorin für Kulturwissenschaftliche Ästhetik am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt Universität zu Berlin und habilitierte sich dort 2009 im Fach Kulturwissenschaft. Arbeitsschwerpunkte: Medienästhetik und Wissenskultur, practice as research / theory as practice (Epistemologie der Partizipation) und Mediengeschichte.

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