Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783777626260
Sprache: Deutsch
Umfang: 566 S., 568 S., 70 s/w Illustr., 3 s/w Tab., 73 Il
Format (T/L/B): 4.3 x 24.6 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Bereits kurz nachdem Charles Darwin seine Evolutionstheorie veröffentlicht hatte, wurde diese kritisiert, da sie manche Phänomene nicht erklären konnte. In der Folge entwickelte sich die Biologie weiter, die Genetik erblühte und die Synthetische Evolutionstheorie wurde zur generellen Lehrmeinung. Allerdings ist auch sie nicht der Weisheit letzter Schluss, sie muss erweitert und ergänzt werden. Eine solche Erweiterung wird hier vorgeschlagen und mit vielen Beispielen illustriert. Eva Jablonka und Marion J. Lamb wollen die Vorstellung, dass jede erbliche Variation spontan und blind" für irgendwelche Funktion entsteht, durch ein neues Konzept ersetzen. Es schließt erbliche epigenetische Veränderungen ein, die weiter verbreitet sind als man noch vor wenigen Jahren dachte; hinzu kommen die Weitergabe von Information durch Verhaltensweisen und die symbolgestützte Vererbung. Vier Dimensionen - sie beschreiben eine viel umfassendere und differenziertere Theorie der Evolution, bei der die natürliche Selektion nicht nur unter den Genen auswählt.
Autorenportrait
Prof. Dr. Thomas Junker studierte Pharmazie in Freiburg und promovierte in Geschichte der Naturwissenschaften an der Universität Marburg. Von 1992 bis 1995 arbeitete er in Cambridge, England, und an der Harvard University in den USA. Heute lehrt er Geschichte der Biowissenschaften an der Universität Tübingen. Er hat zahlreiche Bücher und Artikel zur Geschichte und Theorie der Evolutionsbiologie und Anthropologie veröffentlicht.
Leseprobe
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