Beschreibung
Der Sammelband beschäftigt sich mit unterschiedlichen Facetten von Rassismus und Rechtsextremismus in ihren historischen Kontinuitäten und gegenwärtigen Ausprägungen im Kontext von Globalisierung, aktueller Fluchtmigration, der Herausbildung neuer rechter Bewegungen sowie der Aufarbeitung der NSU-Morde. Die Beiträge geben einen Überblick über aktuelle Forschungsperspektiven auf Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland sowie zentrale Definitionen, Begriffe und Kontroversen. Einen Schwerpunkt bildet die Verwurzelung rechtsextremer, rassistischer und anderer menschen(rechts)verachtender Orientierungs- und Handlungsmuster, Strukturen und Gewaltformen in staatlichen Institutionen und der sogenannten gesellschaftlichen Mitte. Der Band fragt zudem nach geeigneten bildungspolitischen und -praktischen Ansätzen, um in Gesellschaft und staatlichen Institutionen alltägliche (Diskriminierungs-)Muster von Rechtsextremismus und Rassismus zu durchbrechen.
Autorenportrait
Mechtild Gomolla, Prof. Dr. phil., Erziehungswissenschaftlerin, lehrt und forscht an der Helmut Schmidt-Universität Hamburg im Bereich der Allgemeinen Erziehungswissenschaft, insbesondere interkulturelle und vergleichende Bildungsforschung. Ellen Kollender, Dipl.-Pol., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft, insbesondere interkulturelle und vergleichende Bildungsforschung der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. Marlene Menk, M.A. Bildungsmanagement, pädagogische Mitarbeiterin bei der Initiative Joblinge.
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Schlagzeile
Wie der extremen Rechten begegnen?